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Werder - Darmstadt
Bremen tritt auf der Stelle

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Werder Bremen, Saison 2014/15, Viktor Skripnik, Werder Bremen, Saison 2014/15, Viktor Skripnik
Werder Bremen, Saison 2014/15, Viktor Skripnik, Werder Bremen, Saison 2014/15, Viktor Skripnik Foto: firo
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Die notorische Heimschwäche bringt Werder Bremen in immer größere Abstiegsgefahr.

Mit dem spät erzielten 2:2 (1:1) am Samstag gegen den SV Darmstadt 98 blieb der norddeutsche Fußball-Bundesligist zum neunten Mal in Serie ohne Sieg im Weser-Stadion, in elf Heimspielen haben die Bremer weiterhin erst einen Dreier geholt. Die Gastgeber liegen durch das Unentschieden in der Tabelle weiterhin vier Punkte hinter dem hessischen Aufsteiger.

Darmstadt gelang vor 40 396 Zuschauern dank der Tore des Ex-Bremers Sandro Wagner (44./Foulelfmeter) und von Aytac Sulu (82.) ein weiterer Auswärtspunkt im Kampf um den Klassenerhalt. Die Bremer, für die Anthony Ujah (33.) und Claudio Pizarro (89.) trafen, bleiben vor dem Hoffenheimer Spiel in Dortmund am Sonntag auf dem Relegationsrang.

Die von Werder-Manager Thomas Eichin zum «Schlüsselspiel» erklärte Partie war ein zähes Ringen mit wenig spielerischen Elementen. Beide Mannschaften zeigten eine engagierte Darbietung mit klar besseren Torchancen für die Darmstädter in der ersten Halbzeit. Nach dem Wechsel machte dann Werder mehr Druck.

Der in den Bremer Medien zunehmend unter Beschuss geratene Viktor Skripnik kehrte - bei drei personellen Veränderungen im Vergleich zur Ingolstadt-Aufstellung (4:2:3:1) - zur Raute im Mittelfeld zurück. Der seit Oktober 2014 amtierende Trainer setzte dabei Winter-Neuzugang Sambou Yatabaré erstmals ein, und als rechter Mittelfeldspieler zeigte der 26 Jahre alte Profi aus Mali eine mutige Partie mit Licht und Schatten.

Yatabaré setzte immerhin einige Akzente und bereitete auch das 1:0 vor. Mit einer schönen Kopfballablage setzte er nach Flanke von Zlatko Junuzovic den gefährlichsten Werder-Stürmer ein – und Ujah erzielte seinen neunten Saisontreffer. Den zweiten Werder-Treffer schaffte kurz vor dem Abpfiff der zweite Angreifer - Pizarro sicherte nach einer Ecke von Junuzovic mit seinem siebten Treffer zumindest einen Punkt.

Die Bremer Defensive zeigte gegen die Darmstädter allerdings die gewohnten Schwächen. Werder wackelte, wirkte in der Abwehr wieder einmal unsicher und genehmigte den Gästen schon in der ersten Halbzeit drei Torchancen. Die Bremer haben am 23. Spieltag immer noch kein Saisonspiel ohne Gegentor absolviert.

Besonders einsatzfreudig zeigte sich bei seinem ehemaligen Verein 98-Mittelstürmer Wagner. Und der bei Werder aussortierte Stürmer, der bereits im Hinspiel zwei Tore erzielt hatte, schlug wieder zu. Nachdem Schiedsrichter Robert Hartmann nach einem Zweikampf von Werder-Keeper Felix Wiedwald und Wagner auf den Elfmeterpunkt gezeigt hatte, blieb Wagner kurz vor dem Pausenpfiff cool und schon den Ball locker in die Mitte des Bremer Tores. Den zweiten Treffer erzielte Sulu, der kurz zuvor nur mit viel Glück an Gelb-Rot vorbeigeschrammt war. Per Kopf erzielte der Kapitän sein sechstes Saisontor.

Mit dem noch ausgeliehenen Luca Caldirola und dem zuletzt gesperrten Peter Niemeyer standen neben Wagner noch zwei weitere Spieler, die schon die Werder-Raute auf dem Trikot getragen haben, in der Darmstädter Startelf. Und überzeugten mit ihrem Defensiverhalten. Nach der Pause kam in Tobias Kempe ein weiterer Ex-Bremer - er bereitete kurz darauf Sulus Tor vor.

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