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Draxler-Abschied naht, jetzt geht der Poker los

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Julian Draxler, FC Schalke 04.
Julian Draxler, FC Schalke 04. Foto: firo

Alte Fußballweisheit: Ein Spieler, der weg möchte, ist gegen seinen Willen nicht mehr zu halten.

So dürfte es auch im Falle von Julian Draxler sein. Und der Weltmeister hat sich jetzt wohl entschieden: Für das lukrative Angebot aus Turin und gegen einen Verbleib auf Schalke.

Jetzt geht der Poker los

Zwar hatte Draxler-Berater Roger Wittmann eine Einigung mit Juventus Turin gegenüber RevierSport noch am Mittwoch dementiert, wenn nun aber bei dem 21-Jährigen eine Entscheidung für den italienischen Champions-League-Finalisten gefallen ist, dann liegt der Ball bei Schalke 04: Manager Horst Heldt kann es dann nur noch darum gehen, eine möglichst hohe Ablösesumme für den Linksaußen herauszuschlagen. Für den Nationalspieler, der bei der "Alten Dame" einen Fünf-Jahres-Vertrag erhalten soll, kursieren Summen zwischen 25 und 35 Millionen Euro.

Das wäre nach der unglücklichen letzten Saison, in der Draxler mit seiner Sehnenverletzung zumeist zum Zuschauen verdammt war, kein schlechter Deal. Die Ausstiegsklausel von 45 Millionen Euro greift jetzt ohnehin nicht mehr, denn sie ist am 30. Juni für diese Transferperiode erstmal abgelaufen. Damit sich Schalke über einen derartigen Geldregen freuen könnte, müsste Draxler wohl erst noch ein Jahr lang in Königsblau auftrumpfen und dann einen Klub aus England locken. Interesse an Schalkes jüngstem Bundesliga-Spieler aller Zeiten sollen zwei Premiere-League-Klubs hegen.

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