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1. FC Union Berlin
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Als seine Mitspieler gerade vom Rasen in Richtung Kabine gingen und dabei noch schnell das eine oder andere Interview gaben, da ging Mats Hummels, längst geduscht und in zivil, im Rücken der Journalisten zum Ausgang der Frankfurter Arena. Schon zur Halbzeit hatte Jürgen Klopp den Nationalspieler aus der Partie genommen, der am Abend mit Marco Reus, Sven Bender und Marcel Schmelzer in der hessischen Metropole blieb, in der sich das DFB-Team am Montag trifft, um sich auf das WM-Qualifikationsspiel gegen Österreich vorzubereiten.
"Wegen der Gelben Karte ausgewechselt"
Eine gute Entscheidung fanden viele Beobachter, denn Hummels wirkte nach einem guten Beginn gegen die immer druckvoller agierenden Gastgeber nicht immer sattelfest, verlor im eigenen Strafraum einen Ball und hatte insgesamt Schwierigkeiten, seinen Rhythmus zu finden. Kritik mochte Klopp an seinem Schützling aber nicht üben und erklärte die Auswechslung mit der Verwarnung, die Hummels unmittelbar vor der Pause gesehen hatte.
"Ich habe ihn wegen der Gelben Karte ausgewechselt", sagte der BVB-Trainer, der sich Sorgen machte, dass sein Team in Hälfte zwei dezimiert werden könnte: "Er hatte ein paar ungünstige Situationen, in denen die Abstimmung nicht stimmte. Ich hatte die Befürchtung, dass wir in der zweiten Halbzeit erneut in solche Situationen geraten könnten. Darum wollte ich ihn nicht gelbbelastet spielen lassen, wenn wir einen Sokratis auf der Bank haben."
Eine gute Entscheidung des Trainers, denn nach dem Seitenwechsel ging es intensiv weiter und Hummels hätte, im Wissen um den möglichen Platzverweis, nicht problemlos in kritischen Situationen in den Zweikampf gehen können. Zwar benötigte Sokratis rund zehn Minuten, um in der Partie Fuß zu fassen, am Ende hatte er aber seinen Anteil, am hart erkämpften Erfolg des BVB.
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