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BVB: Stimmen zum Spiel
"Auf die Geschlossenheit besinnen"

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BVB: Auf der Suche nach Erklärungen

Nein, so richtig wussten die Schwarz-Gelben nicht, was sie nach dem 2:3 beim HSV sagen sollten. Zu lange ist es her, dass sie eine Niederlage erklären sollten.

Erschwert wurde die Aufgabe freilich noch durch die Tatsache, dass die punktlose Heimreise mehr als unnötig war. „Wir haben das Spiel alleine entschieden“, meinte darum auch Sebastian Kehl. Der Kapitän spielte damit auf die Überlegenheit des BVB an, die sich nicht im Ergebnis zeigte. „Wir waren unheimlich präsent, aber es gibt so Tage, an denen man es einfach nicht hinbekommt.“

„Beschissen“ fand derweil Jürgen Klopp das ungewohnte Gefühl einer Pflichtspiel-Pleite. „Bei 26:6 Torschüssen für uns ist es klar, dass es unglücklich gelaufen ist. Drei Gegentore dürfen wir nicht kassieren. Da müssen wir besser verteidigen.“

Das sah selbstredend auch Mats Hummels so, der bei allen drei Gegentreffern in der Fehler-Verlosung war: „Wir haben hinten viele Fehler gemacht. Die haben drei Schüsse auf unser Tor abgegeben und alle waren drin. Die Niederlage ist unangenehm, wenn man bedenkt, wie grob unnötig sie war.“


Lehren will der BVB natürlich trotzdem daraus ziehen, was Roman Weidenfeller schon rund 30 Minuten nach dem Schlusspfiff folgendermaßen kommentierte: „Wir müssen uns auf die mannschaftliche Geschlossenheit besinnen und darauf, dass wir von der ersten Sekunde – und ich sage Sekunde, nicht Minute – hellwach sein."

Die finale, wenn auch wenig empirische Antwort auf die Frage nach den Gründen für die Niederlage hatte Robert Lewandowski bereit: "Wir hatten nach dem 1:1 alles unter Kontrolle, haben aber wieder zwei Tore gefangen. Das ist Fußball."

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