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Gutes Omen für Schalke
Die Geschichte der Fußball-Wunder

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Schalke: Erinnerungen an "Wunder von Mailand"
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Es war der 5. April, als Schalke Fußball-Geschichte schrieb. Mit diesem Satz würden wir gerne am Donnerstag den Bericht zum Spiel in Bilbao einleiten.

Europapokal der Pokalsieger, Saison 1985/86, Viertelfinale: Bayer Uerdingen - Dynamo Dresden 7:3 (Hinspiel 0:2)

Mehr als 200 Journalisten, Spieler und Trainer wählten diese deutsch-deutsche Begegnung bei einer Umfrage in „11 Freunde“ zum größten Fußballspiel aller Zeiten. Nach einer 0:2-Niederlage in der früheren DDR und einem 1:3-Pausenstand im Grotenburg-Stadion steigerte sich der damalige Bundesligist Bayer 05 am 19. März 1986 in einen Rausch. Statt der notwendigen fünf Tore erzielten Wolfgang Funkel und Co. in der zweiten Hälfte sogar sechs Treffer. Im Halbfinale flogen die Krefelder dann aber gegen Atletico Madrid (0:1/2:3) raus.

UEFA-Cup, Saison 1993/94, 2. Runde: Karlsruher SC - FC Valencia 7:0 (Hinspiel 1:3) Die Lage der Badener gegen den starken Gegner aus Spanien schien aussichtslos. Der KSC brauchte daheim ein 2:0 oder einen Sieg mit drei Toren Unterschied. Am Ende wurden es sieben und Karlsruhe feierte Edgar „Euro-Eddy“ Schmitt, der allein vier Treffer zum „Wunder vom Wildpark“ beisteuerte.

UEFA-Cup, Saison 1987/88, 2. Runde: Werder Bremen - Spartak Moskau 6:2 n.V. (Hinspiel 1:4) Werder musste ein 3:0 oder einen Sieg mit vier Toren Unterschied schaffen. Bei dichtem Nebel schossen die Bremer ein 6:2 heraus und begründeten so den Mythos vom „Wunder an der Weser“, das noch dreimal gelingen sollte.

Europapokal der Landesmeister, Saison 1988/89, 1. Runde: Werder Bremen - BFC Dynamo Berlin 5:0 (Hinspiel 1:4) Nur ein Jahr nach der Aufholjagd gegen Spartak Moskau zogen die Bremer und Trainer Otto Rehhagel erneut den Kopf aus der Schlinge. „Fünf Wochen haben wir unter dem 0:3 gelitten“, gab Werder-Präsident Willi Lemke zu. Nach der mageren 1:0-Pausenführung durch Kutzop nahm der West- den Ostmeister noch auseinander.

Champions League, 1993/94, Viertefinalrunde: Werder Bremen - RSC Anderlecht 5:3 0:3 stand es zur Halbzeit, die Gäste aus Belgien wähnten sich schon im Gefühl des sicheren Sieges, ehe Werder binnen 24 Minuten fünf Treffer erzielten. Allerdings reichte den Bremern die furiose Aufholjagd im damals als Gruppenphase mit zweimal vier Mannschaften ausgetragenen Viertelfinale nicht zum Weiterkommen.

UEFA-Cup, Saison 1999/2000, 3. Runde: Werder Bremen - Olympique Lyon 4:0 (Hinspiel: 0:3) Marco Bode stellte mit seinem Führungstreffer in der 16. Minute die Weichen zur Aufholjagd. Andreas Herzog, Frank Baumann und Claudio Pizarro kickten die Franzosen aus dem Wettbewerb.

Champions League, 2004/05, Finale: AC Mailand - Liverpool 3:3 (2:3 i. E.) Zur Halbzeit schien der siebte Titelgewinn der Italiener im früheren Landesmeister-Cup sicher. Schon nach 51 Sekunden ging Milan durch Paolo Maldini in Führung und führte zur Pause durch einen Doppelschlag von Hernan Crespo mit 3:0. Doch die „Reds“ schlugen zurück, Steve Gerrard und Vladimir Smicer verkürzten rasch, ehe Xabi Alonso nach einer Stunde zum 3:3 traf. Es ging in die Verlängerung und sogar ins Elfmeterschießen, in dem Liverpool-Keeper Jerzy Dudek mit zwei gehaltenen Strafstößen zum Helden wurde.

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