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Wer steht im Tor?
Schalke will den Matchball nutzen

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Schalke: Erst Matchball soll verwandelt werden

Das Hinspiel 5:0 gewonnen, in der Liga im Höhenflug: Bei Schalke 04 hat vor dem Spiel gegen AEK Larnaka niemand Zweifel am vorzeitigen Einzug in die K.o.-Phase.

Pflichtsieg oder Blamage: Für Schalke 04 gibt es beim ersten Matchball auf dem Weg in die K.o.-Phase der Europa League nur diese beiden Alternativen. Dass die Erfolgserie der Königsblauen aber ausgerechnet gegen den Fußball-Zwerg AEK Larnaka enden könnte, glaubt nicht zuletzt wegen des 5:0-Sieges vor zwei Wochen im Hinspiel auf Zypern niemand. Umso nachdrücklicher warnt Trainer Huub Stevens vor Übermut.

Wer wird zwischen den Pfosten stehen

"Das Spiel gegen Larnaka wird keine leichte Aufgabe, auch wenn wir auf Zypern klar gewonnen haben. Dort haben wir in den ersten Minuten gesehen, dass Larnaka Fußball spielen kann, außerdem haben der Mannschaft im Hinspiel einige wichtige Spieler gefehlt", sagte Stevens vor dem Duell mit dem krassen Außenseiter am Donnerstag (21.05 Uhr/Sat.1 und Sky).


Doch trotz aller Tiefstapelei des Niederländers ist die spannendste Frage vor dem Spiel die nach dem Torwart der Königsblauen - zumal Stevens auch in der Pressekonferenz am Mittwoch keine Antwort gab, ob der zuletzt starke Lars Unnerstall, Neuzugang Timo Hildebrand oder sogar Routinier Mathias Schober zwischen den Pfosten stehen wird.

"Wir haben drei Torhüter, und davon steht einer im Tor", sagte Stevens mit dem Anflug eines Lächelns im Gesicht. "Der andere ist verletzt", sagte der Trainer mit Blick auf Ralf Fährmann treffend, bevor er der Presse einen weiteren wichtigen Torwart-Tipp mit auf dem Weg gab: "Und er wird Handschuhe an haben."

Einige Fragezeichen

Stevens' Hinweis, dass er unter Berücksichtigung des Fitnesszustandes seiner Spieler auf Rotation verzichten wolle, spricht aber ebenso für einen Einsatz Unnerstalls wie die Tatsache, dass Hildebrand während des Trainingsspiels am Mittwochmorgen eine separate Einheit absolvierte.


Mit wem auch immer im Tor - eine Blöße will sich Schalke auf keinen Fall geben, zumal eine Blamage gegen Larnaka nach sechs Siegen in sieben Spielen und dem Sprung auf den zweiten Platz der Bundesliga-Tabelle so gar nicht ins Bild passen würde. "Wir werden die Partie konzentriert angehen, um uns in der Gruppe frühzeitig das Weiterkommen zu sichern", sagte Kapitän Benedikt Höwedes.

Ziel: Gruppensieger

Der Einsatz des Abwehrchefs, der am Mittwoch über Unwohlsein klagte, ist ebenso fraglich wie das Mitwirken von Lewis Holtby (Lymphknoten geschwollen) Jermaine Jones und Kyriakos Papadopoulos (beide muskuläre Probleme).

Mögliche Personalprobleme konnten Sportdirektor Horst Heldt allerdings nicht davon abhalten, klare Ziele zu formulieren. "Wir haben uns nach den ersten drei Spielen eine gute Ausgangsposition erarbeitet und brauchen nur noch einen Sieg, um weiterzukommen. Unser Ziel ist es aber, Gruppensieger zu werden."

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