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Schalke: 2:1 beim HSV
Huntelaar lässt Stevens jubeln

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Schalke: Huntelaar lässt Schalke jubeln

Schalke 04 bleibt unter seinem alten und neuen Trainer Huub Stevens in der Erfolgsspur. Die "Königsblauen" erkämpften sich beim Hamburger SV einen 2:1 (1:1)-Sieg.

Dank der Treffer von Klaas-Jan Huntelaar verbesserten sich die Schalke auf den vierten Platz, die Hanseaten dagegen bleiben Schlusslicht. In einer packenden Begegnung brachte zunächst Huntelaar Schalke mit seinem sechsten Saisontreffer in Führung (14.). Mladen Petric traf noch vor der Pause per Flachschuss zum umjubelten Ausgleich (38.). In der 73. Spielminute war erneut der Niederländer für die Schalker zur Stelle.

Huub Stevens, der von 2007 bis 2008 auf der Hamburger Bank gesessen hatte, und 54.237 Zuschauer in der HSV-Arena sahen von Beginn an ein umkämpftes Spiel. Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende beim VfB Stuttgart wollten die Hamburger unbedingt den seit mehr als einem halben Jahr vermissten Heimsieg folgen lassen. Die flinken Außenspieler Gökhan Töre und Zhi Gin Lam sollten die Schalker Abwehr knacken. Zwar hatten die beiden Youngster einige auffällige Szenen, konnten Mladen Petric und Paolo Guerrero jedoch zunächst nicht freispielen.

Hamburg: Drobny - Westermann, Bruma, Rajkovic, Aogo - Tesche (84. Berg), Rincon - Lam (74. Castelen), Töre - Guerrero (65. Son), Petric. Schalke: Fährmann - Höger, Höwedes, Metzelder, Christian Fuchs - Papadopoulos, Holtby (55. Jones) - Farfan (46. Draxler), Jurado (89. Marica) - Raul, Huntelaar. Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg) Tore: 0:1 Huntelaar (13.), 1:1 Petric (38.), 1:2 Huntelaar (73.) Zuschauer: 54.237 Gelbe Karten: Tesche (2), Petric, Rincon (2) - Höwedes (2)

Wie es funktioniert, zeigte Schalke 04 dann in der 14. Minute. Über Raúl und Farfán landete der Ball bei Marco Höger. Der Außenverteidiger flankte auf den Kopf des niederländischen Nationalspielers Huntelaar, der Jaroslav Drobny mit einer sehenswerten Bogenlampe überwinden konnte. Drei Tage nach dem 3:1-Erfolg über Maccabi Haifa in der Europa League konnte Huub Stevens wieder jubeln.


Beinahe im Gegenzug hätte der HSV aber wieder auf Augenhöhe sein können. Petric stand plötzlich frei vor Schalkes Keeper Ralf Fährmann, traf jedoch nur dessen linken Fuß (16.). Mit der Führung im Rücken erlangte Schalke die Spielkontrolle, der HSV musste sich etwas berappeln. Ab der 30. Minute gelang es dem Team von Interimstrainer Rodolfo Esteban Cardoso allerdings, mehr und mehr Druck auf das Gehäuse von S04 auszuüben. Die verdiente Belohnung erhielten die Hanseaten dann in der 38. Minute. Seine zweite Chance ließ sich Mladen Petric nicht entgehen, per Flachschuss beförderte der Stürmer den Ball über die Linie.

Der HSV kam mit viel Selbstbewusstsein aus der Pause. Der starke Töre ließ die Abwehr der Gelsenkirchener immer wieder mit unermüdlichem Einsatz und seinen Sprinter-Qualitäten wackeln. Sein perfektes Zuspiel hätte Paolo Guerrero in der 50. Minute in die Führung ummünzen müssen. Der Peruaner verzog jedoch aus zehn Metern. Schalke versuchte über Konter zum Erfolg zu kommen. Der Elf von Stevens gelang es aber selten, die gut umschaltenden Hanseaten zu überraschen.

Die Hausherren, die Gespräche mit Sergej Barbarez als möglichem neuen Trainer führen, griffen weiter beherzt an und wären beinahe durch Mladen Petric in Führung gegangen. Seinen Distanzschuss in der 70. Minute konnte Fährmann nur mit Mühe um den Pfosten lenken. Im Gegenzug hatte Schalke durch Raúl die Chance auf den Führungstreffer, vergab aber. Huntelaar machte es drei Minuten später besser und erzielte seinen zweiten Treffer.

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