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Watschn-Affäre
Neuer verzichtet nach Ohrfeige auf Anzeige

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Schalke: Neuer verzichtet auf Anzeige

Manuel Neuer von Pokalsieger Schalke 04 verzichtet nach dem Ohrfeigen-Eklat beim Autokorso am Sonntag in Gelsenkirchen auf eine Anzeige gegen den Watschnmann.

Fußball-Nationaltorwart Manuel Neuer von Pokalsieger Schalke 04 verzichtet nach dem Ohrfeigen-Eklat beim Autokorso am Sonntag in Gelsenkirchen auf eine Anzeige gegen den Watschnmann. "Für mich ist das Thema erledigt", sagte der 25-Jährige der Bild-Zeitung. Neuer kennt den Mann, der ihm am Sonntagnachmittag bei der Fahrt im Cabrio nach der Rückkehr vom 5:0-Pokaltriumph gegen den MSV Duisburg eine Ohrfeige verpasst hatte.

"Ich habe ihn sofort erkannt, als ich ihn am Straßenrand gesehen habe. Er war mir gegenüber total aggressiv, hat mich übelst beleidigt. Ich wollte ihn beruhigen, die Situation entschärfen", äußerte Neuer, der sogar deeskalierend auf den Fan einzuwirken versuchte: "Deshalb habe ich versucht, seine Wange zu tätscheln und zu ihm gesagt: 'Junge hör' doch auf mit dem Unsinn. Es ist alles gut, wir sind Pokalsieger. Lass uns feiern!' Dann hat er mir auch schon die Ohrfeige verpasst."

Schalkes Ersatzkeeper Mathias Schober, der mit Neuer im Cabrio beim Autokorso saß, beschrieb die Watschn-Szene wie folgt: "Manuel war total geschockt, sagte zu mir: 'Der hat mir gerade eine geknallt.'"

Der Mann, der sich nach der Ohrfeige offenbar aus dem Staub machte, soll den S04-Kapitän, der vor einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister Bayern München steht, bereits in der vergangenen Woche beim Training beschimpft und beleidigt haben. Neuer: "Da fielen Sachen wie 'scheiß Bayern'. Ich habe das aber nicht weiter ernst genommen."

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