Berti Vogts (Nationaltrainer Aserbaidschan, Ex-Bundestrainer): "Ich denke, es sind vor allem Begeisterung und Zusammenhalt, die Jürgen Klopp in dieser Mannschaft wachgerüttelt hat. Was diese jungen Kerle leisten, ist für mich eine Sensation."
Günter Netzer (Weltmeister von 1974): "Was in jedem Fall dahinter steckt ist akribische, gute Arbeit aller Beteiligten, die sich vorbereitet haben, die sich sukzessive weiterentwickelt haben. Die Zusammenstellung dieser Mannschaft wurde von langer Hand geplant, und mit den jungen Spielern wurde systematisch gearbeitet. Jetzt gibt es nach ganz kurzer Zeit schon die ersten großartigen Erfolge - erstaunlicherweise, muss ich sagen."
Heribert Bruchhagen (Vorstandsvorsitzender Eintracht Frankfurt): "Der Hauptgrund für den Erfolg ist die Einkaufspolitik. Hummels, Subotic, Sahin, Großkreutz, Kagawa - das ist schon klug gemacht." Michael Skibbe (Trainer Eintracht Frankfurt): "Dortmund hat einfach eine junge, dynamische, gut zusammengestellte Mannschaft, die voller Power Fußball spielt und verdient ganz vorne steht."
Horst Heldt (Sportdirektor Schalke 04): "Ich glaube, die Mischung macht es. Eine Mannschaft, die charakterlich zusammenpasst, die natürlich mit jedem Sieg verschworener wird, die sehr laufintensiv spielt. Und keiner stellt große Ansprüche. Jeder ordnet sich unter, der Teamgedanke steht im Vordergrund. Das macht sie so erfolgreich, neben der individuellen Klasse natürlich."
Frank Wormuth (Leiter der DFB-Trainerausbildung): "Es ist die Abwehrarbeit, die beim BVB schon ganz vorne beginnt. Das ist der erste Faktor. Aus dem Selbstvertrauen, das hinten entsteht, profitiert dann die Offensive."
Thomas Eichin (Geschäftsführer Kölner Haie, ehemaliger Fußball-Profi): "Das Stichwort ist Zeit. Heutzutage hat man im Profisport eigentlich keine Zeit, um Dinge zu probieren. Der BVB hat seiner jungen Mannschaft aus der Not heraus Zeit zur Entwicklung eingeräumt. Das ist ein Erfolgsbeispiel, das auch im Eishockey Schule machen könnte."