Hier die Stimmen zum Spiel:
„Genau so hatten wir uns das vorgestellt“, freute sich BVB-Präsident Reinhard Rauball. „Die Phase, in der wir die drei Tore erzielt haben, war unglaublich. So etwas habe ich eigentlich noch gar nicht erlebt.“
Bester Dinge war auch Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der sich einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen wollte. „Einige Leute wollten uns ja einreden, dass wir dem Druck nicht gewachsen sind. Denen haben wir eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen.“ Weiterhin tabu ist freilich das Thema Meisterschaft. Klar, denn merke: „Mit 46 Punkten ist noch keine Mannschaft Meister geworden.“
Für Dortmunder Verhältnisse recht weit aus dem Fenster lehnte sich hingegen Neven Subotic auf die Frage, wer den BVB überhaupt noch stoppen könne: „Eigentlich können wir uns nur noch selber schlagen.“
Manager Michael Zorc indes war einmal mehr die Ruhe selbst und analysierte sachlich: „Dass wir so gut sein würden, hat sich bereits in der Vorbereitung abgezeichnet. Das war ein sehr starkes Spiel.“ Und wie schaffen Sie es nun, Mannschaft und Umfeld auf dem Teppich zu halten? „Die Mannschaft muss man nicht am Boden halten, das Umfeld kann man nicht am Boden halten.“ Wo er Recht hat, hat er Recht!
„Wir haben jederzeit die Ruhe behalten, haben uns auf unsere Stärken konzentriert und am Ende verdient gewonnen“, fasste Kapitän Roman Weidenfeller zusammen, der ein Kompliment an die Torschützen Kevin Großkreutz und Mario Götze aussprach: „Das war schon beeindruckend.“ Doch zugleich tat er sich auch schon wieder als Mahner hervor: „Dieser Sieg war zwar richtungsweisend, aber wir haben noch nichts erreicht, müssen weiter konzentriert arbeiten.“
Bliebe noch das Schlusswort von Mats Hummels: „Wir haben nichts anbrennen lassen und jeden Fehler der Leverkusener ausgenutzt. So darf es gerne weitergehen.“ Kein Einspruch!