Sebastian Kehl, warum sehen wir Sie erst im neuen Jahr wieder im BVB-Training?
Das hätte vorher keinen Sinn. So kann ich mich in Ruhe und konzentriert auf mein Comeback vorbereiten. Ich bin auch gerade erst aus einer dreiwöchigen Reha in Regensburg zurück und bin im Moment so weit, etwa 20 Minuten in langsamen Tempo laufen zu können. Es braucht also noch etwas Zeit.
Was haben Sie sich fürs neue Jahr vorgenommen?
Ich will der Mannschaft helfen, den großen Traum wahr zu machen.
Meinen Sie die Meisterschaft?
So weit will ich mich nicht aus dem Fenster lehnen, wir haben ja erst November. Aber das Team wirkt sehr stabil und kann noch lange vorne mitspielen.
Braucht die junge Truppe überhaupt einen älteren Leitwolf, um ihre wahre Stärke zu zeigen, wenn es nicht so gut laufen sollte?
Keiner bei uns denkt im Moment daran, dass diese wunderbare Situation mit einem Sieg nach dem anderen einmal enden sollte. Aber natürlich müssen wir darauf vorbereitet sein, und da kann Erfahrung sicher nicht schlecht sein.