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Weitere Wettbetrüger vor Gericht

Wettskandal: Zwei Inhaftierte müssen vor Gericht
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Im größten Wett- und Manipulationsskandal der europäischen Fußball-Geschichte müssen sich zwei weitere Inhaftierte vor der Staatsanwaltschaft verantworten.

Wie die Staatsanwaltschaft Bochum am Freitag mitteilte, ist gegen zwei weitere inhaftierte Personen, die ebenfalls einer Bande von Wettbetrügern zugerechnet werden, Anklage beim Landgericht Bochum wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges in 5 bzw. 9 Fällen erhoben worden. Auch diesen beiden Angeschuldigten wird zur Last gelegt, zusammen mit anderen Personen den Ausgang von Fußballspielen manipuliert bzw. auf eine derartige Manipulation hingewirkt zu haben.

Sieben der in der Anklage aufgeführten Spiele seien bereits Gegenstand der ersten Anklage, so die Ermittlungsbehörde. Die weiteren in der Anklage aufgeführten sieben Spielen betreffen ausschließlich Spielpaarungen in Deutschland.

Bezogen auf diese Begegnungen sollen die beiden Beschuldigten laut Anklage zusammen mit ihren Mittätern insgesamt rund 20.000 Euro aufgewandt haben, um Spieler zu einem wettbewerbswidrigen Verhalten zu veranlassen. Insgesamt seien rund 225.000 Euro auf die betreffenden Spiele gesetzt und dabei Gewinne in Höhe von rund 140.000 erzielt worden.

Bereits am 25. August hatte die Staatsanwaltschaft Bochum gegen zwei Inhaftierte, die der Führungsebene der Wettbetrüger zugerechnet werden, Anklage erhoben. Die Beschuldigten müssen sich wegen gewerbs- und bandenmäßigem Betrugs in 16 beziehungsweise 22 Fällen verantworten.

Den Verdächtigen wurde zur Last gelegt, in abwechselnder Beteiligung und zusammen mit Komplizen auf Spieler oder Schiedsrichter eingewirkt zu haben, um den Ausgang von insgesamt 10 Spielen in Deutschland und 14 Spielen im europäischen Ausland in ihrem Sinne zu beeinflussen. Insgesamt sollen die beiden rund 1,8 Millionen Euro auf die betreffenden Spiele gesetzt und dabei Gewinne in Höhe von rund 1,45 Millionen Euro erzielt haben.

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