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BVB: Keine Selbstzweifel
"Haben Klasse und wissen das auch"

BVB: Nuri Sahin plagen keine Selbstzweifel

„Dreifachbelastung“ hieß vor dem Saisonstart das Zauberwort bei Borussia Dortmund. Inzwischen freilich ist aus dem recht abstrakten Begriff Realität geworden.

Bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit stehen Jürgen Klopp und seiner Elf zwei Spiele innerhalb von nur vier Tagen ins Haus. Denn bevor am Sonntag das Bundesligaspiel beim VfB Stuttgart angepfiffen wird (17.30 Uhr), geht es am Donnerstag zum Europapokal-Rückspiel in Baku gegen Agdam.


Mehr als eine Pflichtübung dürfte das Weiterkommen nach menschlichem Ermessen aber kaum sein. Schließlich gewannen die Borussen das Hinspiel locker und leicht mit 4:0. Dennoch warnte Nuri Sahin vor der Abreise nach Aserbaidschan eindringlich davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen: „Man könnte natürlich dazu neigen, den Gegner zu unterschätzen und sich gehen zu lassen, aber das wird bei uns nicht der Fall sein. Denn man weiß, was ein frühes Gegentor bei so einem Spiel bedeuten kann. Deswegen werden wir gleich von Beginn an aggressiv rangehen und versuchen unser Spiel durchzuziehen.“

Wie schnell es im Fußball mitunter gehen kann, das verdeutlichte den Dortmundern nicht zuletzt die Partie gegen Leverkusen. Innerhalb von nur vier Minuten setzte es zwei Gegentore. Eine ähnliche „Tiefschlaf-Phase“ würde Agdam – schneller als allen lieb ist – wieder ins Geschäft bringen. „Wir müssen gleich richtig dagegen halten“, fordert Sahin deshalb. „Die Aserbaidschaner werden in den ersten 20, 30 Minuten versuchen, ihre Tore zu erzielen, um vor den eigenen Fans das 0:4 wettzumachen.“

"Das darf nicht wieder passieren"

Aufpolieren müssen die Klopp-Schützlinge dabei vor allem ihre Zweikampfbilanz. „Gegen Leverkusen haben wir zu viele Zweikämpfe verloren“, bestätigt der 21-Jährige. Helfen soll den Borussen dabei auch eine weitere Erkenntnis aus dem Bayer-Spiel. „Da haben wir nicht schlecht gespielt“, so Sahin, „aber Fehler gemacht, die unser Spiel normalerweise nicht hergibt. Das darf nicht wieder passieren.“

Dass die Niederlage zum Bundesliga-Auftakt einen psychologischen Knacks mit sich bringen könnte, streitet Sahin aber entschieden ab: „Wir zweifeln nicht an uns, wir haben sehr viel Klasse und wissen das auch. Das eine Spiel darf uns nicht aus der Bahn werfen.“

Dazu, dies unter Bewies zu stellen, haben der BVB und Nuri Sahin in den kommenden Tagen gleich zweimal die Gelegenheit.

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