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VfL: Heerwagen
"Jetzt-erst-recht-Gefühl ausgemacht"

VfL: Heerwagen bläst zur Attacke
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Es kam, wie es kommen musste. Bereits am Donnerstag hatte RS dem Bochumer Keeper Philipp Heerwagen einen abwechslungsreichen Nachmittag prognostiziert.

Doch als in München abgepfiffen wurde, da hatten sich die Befürchtungen zwar bestätigt, doch der aktuelle Tabellen-Vorletzte reiste dennoch nicht mit gesenkten Köpfen zurück an die Ruhr. Heerwagen: „In der Kabine war niemand mehr, der Trübsal bläst. Ich habe gleich ein ‚Jetzt-erst-recht-Gefühl‘ ausgemacht und ich denke, wir haben gute Karten im Endspiel gegen Hannover.“

Natürlich stand der Goalie, der viele Verwandte und Freunde unter den 69.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena hatte, unter Dauerbeschuss. „Das war schon unglaublich, was die Bayern in den ersten 30 Minuten veranstaltet haben. Wir mussten leider dem Druck der Münchner nachgeben, aber es reichte bei uns einfach nicht.“


Doch auch der Bochumer Schlussmann war der festen Überzeugung, dass diese Bayern momentan in Europa vielleicht niemand stoppen kann. Um so ärgerlicher war der ehemalige Bayern-Keeper über die Phase kurz vor der Halbzeit. „Da haben wir es, als die Bayern einen Gang runter geschaltet haben, versäumt, mehr Druck auszuüben, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Sonst wäre es noch einmal richtig eng geworden.“ Doch weil das nicht gelang, blieb am Ende nur festzustellen: „Die Bayern spielen momentan in einer anderen Liga.“

Weniger dagegen hat ihn geschockt, dass der nächste Gegner Hannover 96 zu einem Kantersieg gegen Mönchengladbach kam. „Ich wusste, dass wir von den Borussen keine Hilfe erwarten konnten. Aber dieses 6:1 kann uns nicht schocken. Wir haben es im eigenen Stadion in der Hand.“ Und dann, auf die Veränderungen der letzten zwei Tage angesprochen, fügte er hinzu: „Hier hat sich eine ganze Menge verändert. Wir spielen wieder offensiver. Wir kombinieren wieder. Und jeder glaubt wieder an die Rettung. Jetzt wird das rewirpowerSTADION am Samstag zu einem Bollwerk und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir uns mit einem Sieg über Hannover retten können.“

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