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VfL Bochum: Bönig
Vorsprung mit „Leidenschaft verteidigen“

VfL: Bönig hat wieder viel Spaß am Fußball
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Philipp Bönig gibt im Interview Entwarnung bezüglich seiner Rückenverletzung und beweist Optimismus für die Partie gegen den Hamburger SV am Sonntag.

Herr Bönig, wie fühlen Sie sich nach Ihrem ersten Rückrunden-Einsatz in der Bundesliga?

Ich war völlig kaputt und habe zu Ostern sehr viel und sehr gut geschlafen, auch tagsüber.

Die Trainingswoche begann nicht gut.

Ich bin am Dienstag beim Training auf den Rücken gefallen, bin dann gleich ins Dortmunder Knappschaftskrankenhaus zu unserem Vereinsarzt Dr. Karl-Heinz Bauer und der hat – gottlob – nur eine leichte Rückenprellung diagnostiziert. Am Mittwoch beim Training hatte ich kaum noch Beschwerden.


Trotz der angespannten sportlichen Situation verbreiten Sie viel Optimismus.

Nun, nach meinem ersten Einsatz habe ich wieder viel Spaß am Fußball. Dabei ist es mir auch völlig egal auf welcher Position ich am Sonntag spielen würde. Und mir ist auch egal, wie der Gegner heißt, denn ich weiß: Wir werden Sonntag ein ordentliches Spiel machen und punkten.

Daran glaubt nach den letzten beiden Auftritten aber wirklich niemand.

Das kann ich zum Teil verstehen. Aber es ist einfach höchste Zeit, ein Heimspiel zu gewinnen und unsere Fans werden uns sicherlich dabei helfen.

Bönig gab gegen Freiburg sein Comeback (Foto: firo).

Sind Sie denn sicher, dass dieser, wenn auch glückliche Punktgewinn die Verkrampfung lösen könnte?

Ja, das denke ich schon. Noch haben wir in der Tabelle einen Vorsprung auf die Abstiegsränge, den wir mit genauso viel Leidenschaft verteidigen werden wie wir uns in Freiburg gegen die mögliche Niederlage gestemmt haben. Ich bin auch sicher, dass wir uns daheim spielerisch ganz anders präsentieren werden als zuletzt.

Aber wie ist es möglich, dass man sich von Freiburg an die Wand spielen lässt?

Zunächst einmal ist es Unsinn, uns zu unterstellen, dass wir nicht gewollt haben. Im Fußball passieren Dinge, die man einfach hinterher nicht erklären kann. Es ist doch kein böser Wille, dass wir zur zweiten Halbzeit rausgehen und sagen: ‚Jetzt stellen wir uns hinten rein und tun nichts mehr nach vorne.‘ Schließlich sitzen wir alle in einem Boot und das müssen wir irgendwie wieder auf Kurs bringen. Und dazu brauchen wir am Sonntag, und ich weiß, dass mich alle Anhänger verstehen, sicherlich auch unsere Fans von der ersten bis zur letzten Minute.

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