Im Streit um die fristlose Kündigung von Lucien Favre hat Bundesligist Hertha BSC Berlin am Montag eine Einigung mit dem Ex-Coach vermeldet. Demnach ist bei einem Schiedsgerichtsverfahren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die einvernehmliche Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit dem Schweizer erzielt worden. Über den Inhalt der Vereinbarung haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Vermittelt hatte in der Angelegenheit der Vorsitzende des DFB-Schiedsgerichtes, Götz Eilers. Hertha hatte Favre wegen angeblich vereinsschädigender Aussagen fristlos gekündigt und wollte eine Abfindung für den am 28. September 2009 freigestellten Trainer nicht mehr bezahlen. Favre hingegen bestand auf die Zahlung der Abfindung in Höhe von 1,4 Millionen Euro und hatte vor dem Arbeitsgericht eine Kündigungsschutzklage eingereicht. Der 51 Jahre alte Favre hatte die Klubführung von Hertha in einer privaten Pressekonferenz am 6. Oktober indirekt kritisiert, obwohl er sich bei seiner Freistellung zum Stillschweigen verpflichtet hatte. Er hatte der Führung um Präsident Werner Gegenbauer eine verfehlte Personalpolitik vorgeworfen. Der Klub habe zu spät über Neuverpflichtungen nachgedacht.
Hertha BSC Berlin
Streit mit Ex-Coach Favre beendet
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