Der 22- Jährige hat einen steilen Aufstieg hinter sich. Als Nummer 4 in die Saison gestartet, rückte er nach dem Kieferbruch von Stammkeeper Philipp Heerwagen kurzzeitig ins Rampenlicht.
Interimstrainer Frank Heinemann verhalf Andreas Luthe, der seit 2001 beim VfL kickt, zu seinem Profidebüt. Beim DFB-Pokalspiel gegen den FC Schalke 04 hütete er zum ersten Mal das Tor der Lizenzspielermannschaft, es folgten drei Einsätze in der Bundesliga, ehe Heerwagen nach dem Ende seiner Verletzung wieder übernahm.
Andreas Luthe bleibt bis 2013 beim VfL (Foto: firo).
„Andreas Luthe hat sich toll entwickelt“, zeigt sich Vorstandsmitglied Thomas Ernst sehr zufrieden mit dem gebürtigen Velberter, der erst seit Sommer 2009 zum Profi-Kader gehört. „Er hat die Chance, die wir ihm gegeben haben, genutzt. Wenn er die Bereitschaft, täglich etwas dazulernen zu wollen, weiter an den Tag legt, kann man von ihm in Zukunft einiges erwarten.“
Luthe selbst, der 2005 zusammen mit Patrick Fabian und Dennis Grote im Finale der deutschen A-Jugend-Meisterschaft dem VfB Stuttgart knapp unterlag, freut sich ebenfalls über die Vertragsverlängerung. „Dass ich so schnell die Möglichkeit bekommen habe, mich in der Bundesliga zu bewähren, darauf hatte ich zwar gehofft, aber nicht damit gerechnet. Großer Dank gebührt unserem Torwarttrainer Peter Greiber, der mich seit der A-Jugend fördert. Ohne ihn wäre ich nicht so weit gekommen“, sagt der Schlussmann, der in dieser Saison neben seinen vier Profi-Einsätzen auch sechs Spiele für die Zweite Mannschaft in der Regionalliga bestritten hat. „Mit dem neuen Vertrag bin ich meinem großen Ziel, irgendwann beim VfL die Nummer 1 zu werden, ein Stückchen näher gekommen.“