"Die Freigabe wird in allen Fällen erteilt. Die Mannschaft wird nicht aus dem Spielbetrieb zurückgezogen. Unser Abteilungsleiter Wolfgang Preiss ist derzeit dabei, eine neue Mannschaft zusammenzustellen. Die Chancen stehen nicht schlecht, da Spielerberater Fußballer in der Regionalliga spielen lassen wollen, damit sie sich in der 4. Liga zeigen und womöglich auf diese Weise zur nächsten Saison einen neuen Verein finden", [article=403195]erklärte Dagmar Tillmann, Vorstandsmitglied des TVH, gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger, Ende Dezember[/article].
Gleich 16 Spieler nahmen das Angebot des ablösefreien Wechsels an und verließen das in finanzielle Nöte geratenen Regionalliga-West-Schlusslicht. Diese Spieler haben den Verein verlassen: Jimmy Mbiyavanga, Marcel Wandlinger, Tom Brauer (alle Eintracht Hohkeppel), Sebastian Schauer (DJK Montania Kürten), Philipp Simon (FC Düren), Lars Lokotsch (SV Rödinghausen), Suheyel Najar, Hamza Salman (beide Bonner SC), Benjamin Germerodt, Burak Müjdeci (beide BW Friesdorf), Jasper Löffelsend (SV Straelen), Ricardo Retterath (SSV Merten), Tobias Kraus, Vincent Geimer, Joran Sobiech, Ugur Dündar (alle Ziel unbekannt).
Derweil konnte sich Trainer Tomasz Zdebel auch über sieben Zugänge freuen. Cedrik Mvondo (SV Straelen), Daniel Lingen (Viktoria Köln II), Ergün Yildiz (Catalcaspor/Türkei 3. Liga), Celal Kanli (Dabringhausen), Beqir Vatovci, Miguel Blanco-Lopez, Ilias Azaouaghi (alle zuletzt ohne Verein).
Der TV Herkenrath wird in der Restrunde der Regionalliga West definitiv antreten. "Die Mannschaft wird nicht aus dem Spielbetrieb zurückgezogen“, betont Tillmann. Der Aufsteiger wird für die Rückrunde also eine Mannschaft ins Rennen schicken. Wie konkurrenzfähig diese sein wird, muss sich dann erst noch herausstellen. In Herkenrath wird mit Spielern geplant, die die Bühne der Regionalliga noch ein halbes Jahr für sich nutzen wollen, um durch gute Leistungen womöglich interessant für andere Vereine zu werden.
Autor: Krystian Wozniak