Vor knapp zwei Wochen machte der Wuppertaler SV seine großen Finanzsorgen öffentlich und startete anschließend eine Crowdfunding-Kampagne, um seiner 260.000 Euro großen Etat-Lücke entgegenzuwirken. 100.000 Euro wollte der Regionalligist bis zum Samstagabend um 20 Uhr sammeln, um ein drohendes Insolvenz-Verfahren abzuwenden.
Das ist dem WSV geglückt, die Spendenaktion war ein voller Erfolg: Mit 127.984,13 Euro, die zur Deadline auf dem Spendenkonto zu Buche standen, wurde der ursprünglich anvisierte Betrag sogar um knapp 28.000 Euro übertroffen. 1974 Spender hatten sich an der Kampagne beteiligt.
Benötigter Betrag wurde bereits Mitte vergangener Woche erreicht
[article=406683]Die 100.000-Euro-Grenze hatte der WSV bereits am vergangenen Mittwoch überschritten.[/article] "Wir sind unfassbar glücklich, stolz auf alle Unterstützer und auf einmal gar nicht mehr so müde aufgrund der Arbeit der letzten Woche: Wir haben die 100.000 Euro geknackt!", erklärten die Vereinsverantwortlichen anschließend in einer Pressemitteilung.
Mit dem Crowdfunding ist der Wuppertaler SV dem Beispiel des Ligarivalen Wattenscheid 09 gefolgt. Über eine Online-Plattform konnten Geldbeträge gespendet werden. Dafür erhält jeder Unterstützer eine Prämie, die abhängig von der Höhe der Summe ist. [article=406351]Wattenscheid 09 konnte innerhalb von 28 Tagen so rund 150.000 Euro auftreiben[/article].
Außerdem hat der WSV auch Spielerpersonal abgebaut, um Kosten zu sparen. Angelo Langer (SV Rödinghausen), Joshua Mroß (Chemnitzer FC), Jonas Erwig-Drüppel (Rot-Weiss Essen), Kamil Bednarski (SC Wiedenbrück) und Christopher Kramer (TSV Steinbach) wurden in der Winterpause von der Gehaltsliste gestrichen.
Das Fehlen der Abgänge machte sich im Testspiel beim ASC Dortmund am Samstagnachmittag bemerkbar: Gegen der Westfalen-Oberligisten unterlag der WSV klar mit 1:4. ea
[spm_gallery]{"gallery_id":"7376","matchday":"1","relay":"","src":"836540","season":"8"}[/spm_gallery]