Was diese Redaktion bereits am Dienstagmorgen berichtete, bestätigte der VfL diese Informationen wenige Stunden danach: Verbeek ist nicht mehr Trainer des Zweitligisten VfL Bochum.
Der Klub hat den 54-Jährigen mit sofortiger Wirkung freigestellt. Dieser Zeitpunkt kommt überraschend, befindet sich die Mannschaft doch mitten in der Vorbereitung und nur knapp zweieinhalb Wochen vor dem Saisonstart (28. Juli gegen FC St. Pauli).
Doch ein Vorfall im Trainingslager hat dazu geführt, dass die Verantwortlichen sich zu dieser Personalmaßnahme gezwungen sahen.
Der Vorfall, der das Fass letztendlich zum Überlaufen brachte, ereignete sich während des Trainingslagers im niederländischen Vaals. Dort hat es einen Disput zwischen Verbeek und einem Journalisten gegeben. Infolge dessen gab der Niederländer die Direktive aus, dass sämtliche geplante Spielerinterviews sowie Besuche der Trainingseinheiten fortan verboten werden sollten. Das Problem: Dieses Verbot erstreckte sich nicht nur auf den betroffenen Journalisten, sondern auf alle anderen anwesenden Berichterstatter. Das hatte Verbeek im Alleingang entschieden. Und genau das war der Klubführung zu viel des Guten. Diese Redaktion hat sich dazu entschieden, nicht näher auf den besagten Vorfall einzugehen.
Was jedoch angemerkt werden sollte: Vorstand und Aufsichtsrat setzten in Vaals alles daran, dass die Berichterstattung über das Trainingslager ordnungsgemäß durchgeführt werden konnte.
Schon zu Beginn der Vorbereitung hatte Verbeek für einen Alleingang und Unmut gesorgt.