Das Kuriose an der Achtelfinalbegegnung im Pokal: Schon in einer Woche müssen die Duisburgerinnen erneut die Reise nach Baden-Württemberg antreten, dann treffen beide Mannschften in der Liga aufeinander.
Für die Duisburgerinnen das deutlich wichtigere Spiel. "Der Pokal ist immer eine tolle Sache", weiß Inka Grings, "absolute Priorität hat für uns aber die Meisterschaft", erklärt die Trainerin. Da steht für die Duisburgerinnen ein interessanter November auf dem Progamm. Sand, Jena, Herford lauten die kommenden Gegner in der Liga. Deshalb sagt die Trainerin auch: "Der November wird richtungsweisend für uns werden."
Doch zuvor steht die Pokalpartie an, die Grings trotz aller Ligapriorität nicht einfach nur nebenher laufen lassen möchten. Schon allein aus finanziellen Gründen ist ein Weiterkommen für den MSV wichtig. Aber auch sportlich kann Grings dem Spiel so einiges abverlangen. "Sand ist Aufsteiger und darum wollen wir das Spiel auch gewinnen", erklärt die Linienchefin, die die Partie nicht allein als Test für nächstes Wochenende sehen möchte. "In unserer Situation müssen wir jedes Spiel nutzen, um weiter voran zu kommen und uns als Mannschaft immer besser zu finden."
Helfen könnte den Duisburgerinnen ein Rückkehrerin: Stefanie Weichelt. Nachdem sie ihre Fünf-Spiele-Sperre abgesessen hat, ist sie am Wochenende wieder einsetzbar - und eine wichtigte Spielerin für die MSV-Frauen. Grings: "Steffi gibt immer alles, ist wahnsinnig aggressiv. Es ist durchaus möglich, dass sie gegen Sand wieder im Kader ist."