Gutsherr Zuletzt aktiv: 20. Februar 2025 - 23:28 Mitglied seit: 5. Februar 2023 Wohnort: Stallupönen
  • 520 Likes
  • 2.875 Aktionspunkte
  • 420 Foren-Beiträge

KFC Uerdingen: Eser stellt eigene Forderungen hinten an - Schulden nicht so hoch wie angenommen?
Auch das Zahlenwerk bedarf näherer Betrachtung: Soweit Limberg hier von Fehlbeträgen spricht, bedeutet das, daß in den betreffenden Saisons mehr Geld ausgegeben, als eingenommen wurden. Die genannten Fehlbeträge € 400.000 (2021/22), € 300.000 (2022/23) und € 140.000 (2023/24) erhöhen den Schuldenbestand um € 840.000. Bei dem genannten Schuldenstand von € 1,2 Mio. muß man die Darlehen Esers noch hinzurechnen; somit beträgt der Schuldenstand derzeit effektiv € 1,7 Mio. Zu den Propositionen für die Vorstandsbesetzung ist noch anzumerken, daß Bernd Limberg sicherlich ein für Finanzfragen fachlich geeigneter Kandidat ist, der diese Dinge auch mit der gebotenen Nüchternheit und emotionsfrei betrachtet.Er schloß jedoch ein Vorstandsamt aus, stellte aber eine mögliche Verwaltungsratskandidatur in Aussicht. Dmitry Voronov und Christian Ritzenfeld sind - bei aller Wertschätzung für das bisher Geleistete - für eine Vorstandstätigkeit- nicht ausreichend fachlich qualifiziert. Dr. Konstantin Graf v. Wengersky besitzt sicherlich die juristische Expertise; sportlich ist er mir bisher nicht aus dem Fußball bekannt, sondern mir im Reitsport gegenübergetreten. Dr. Graf v. Wengersky möge sich aber auch bewußt sein, daß, wenn er ein Vorstandsamt beim KFC besetzen möchte, er es dort nicht mit unseren Standesgenossen zu tun hat, sondern mit einer Klientel, die hiervon abweichende Umgangsformen bevorzugen! Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 19.02.2025 - 11:59:45
KFC Uerdingen: Eser will Kooperationsvertrag anpassen lassen - "KFC nicht in Bedrängnis bringen"
Da wollen wir doch mal die entscheidenden Aussagen etwas näher analysieren und deren Auswirkungen beleuchten: [i] 1)Mehmet Eser erklärt laut "RP" und "WZ" selbst nochmal, dass er dem KFC trotz der großzügig ausgelegten Rechte kein Interesse daran habe, am Catering oder Marketing zu verdienen. Er habe seinen Anwalt lediglich angewiesen, dass der Vertrag Eser schütze. Deshalb wolle er seinen Anwalt direkt nach der Veranstaltung anweisen, die entsprechenden Paragrafen aus dem Vertrag zu entfernen.[/i] [b][color=R]-> Wenn Eser kein Interesse daran hat, am Catering und Marketing zu verdienen, stellt sich die Frage, warum er sich diese Rechte hat einräumen lassen. Anstelle dessen hätten diese auch beim KFC verbleiben können; damit hätte dann der KFC die Chance gehabt, hieran zu verdienen. Und nochmals die Frage: Hat der Verwaltungsrat diesem Vertragskonstrukt ohne Bedenken zugestimmt? Daß bei einem Vertrag die Rechtsposition der einen Vertragspartei geschützt wird, ist selbstverständlich; was wurde im Umkehrschluß zum Schutz des KFC vereinbart? Wenn Eser jetzt erklärt, daß er die Regelungen des Vertrages, die ihm die Catering- und Marketingrechte einräumen "streichen lassen" wolle, kann er das nicht einseitig erklären, sondern bedarf hierzu der Annahmeerklärung des Vorstandes (der nach wie vor handlungsunfähig ist). Außerdem läßt dieses Ansinnen vermuten, daß Teile dieses Vertragswerkes wohl einen sittenwidrigen Knebelvertrag darstellen[/color][/b] 2) [i]Zudem solle ab Mittwoch, 19. Februar, der Deal mit Mercedes Herbrand stehen. Zur Erinnerung: Laut eigener Aussage habe Mehmet Eser aufgrund der Vorstandstätigkeiten von Röthig und Kahstein den Deal auf Eis gelegt. Das Geld könne dann auf das Treuhandkonto des vorläufigen Insolvenzverwalters fließen.[/i] [b][color=R]-> Der Sponsoringvertrag mit der Herbrand-Gruppe hätte schon längst abgescxhlossen werden können, unter der Bedingung, daß die beiden genannten Vorstandsmitglieder diesem nicht mehr angehören. Damit bis heute zu warten, erweist sich im Nachhinein als "Druckmittel". Daß dieses Geld dem vorläufigen Insolvenzverwalter zufließt, ist eine Selbstverständlichkeit, die keiner besonderen Erwähnung bedarf. Jedenfalls dürfte mit der Zahlung des Sponsorings dann genügend Masse vorhanden sein, um das Insolvenzverfahren zu eröffnen.[/color][/b] 3) [i]In Sachen Darlehen - Eser hat bisher mindestens rund eine halbe Million Euro in den KFC gesteckt - sicherte er nochmals Geduld zu. "Ich werde den KFC nicht in Bedrängnis bringen", sagte er. Er selbst gehe davon aus, sein Geld auf Jahre nicht wiederzusehen.[/i] [b][color=R]-> Gestern wurden auf der Info-Veranstaltung durch Bernd Limberg ein aktueller Schuldenstand in Höhe von € 1,2 Mio kommuniziert, ohne daß die Darlehen Esers hierin enthalten wären. Rechnet man diese hinzu, liegt der Schuldenberg bei € 1,7 Mio. Auch wenn Eser vorgibt, dieserhalb den KFC nicht in Bedrängnis zu bringen, muß man sich vor Augen halten, daß diese Gesamtschuldenhöhe vorhanden ist und im Falle der Inssolvenzeröffnung auch dieses Darlehen [u]sofort fällig[/u] wird.[/color][/b]
KFC Uerdingen: Mitglieder stimmen gegen Kahstein und Röthig - Platzer gewinnt Schlammschlacht
Die Empfehlung der außerordentlichen Mitgliederversammmlung an den Verwaltungsrat, die beiden Nullbons [b]"Konkurs-Pitter"[/b] und [b]"Panama-Dirk"[/b] abzusetzen, fand ein überragendes Votum. Nun ist es Sache des (bisherigen) Verwaltungsrates, diese Empfehlung zeitnah umzusetzen. Allerdings, dieses Votum als "Sieg" für [b]"Allgäu-Toni"[/b] zu werten, wäre vermessen. Im Gegenteil: Es ist eine klare Absage an die beiden Nullbons, aber kein Vertrauensbeweis für Eser. Darüber hatte die außerordentliche Mitgliederversammlung auch gar nicht zu befinden. Die nächsten Tage werden zeigen, in welche Richtung es weiterführt. Bedenklich stimmt mich allerdings, daß der vorläufige Insolvenzverwalter - der hinsichtlich der Vermögenssicherung - eine Schlüsselstellung innehat, nicht anwesend ist.
KFC Uerdingen: Einstweilige Verfügung - ordentliche MV kurz vorher abgesagt, Eser empört
Da hat [b]"Allgäu-Toni"[/b] den beiden Nullbons [b]Konkurs-Pitter"[/b] und [b]"Panama-Dirk"[/b] die [b]richtige Steilvorlage[/b] geboten. Ich hatte bereits am 5. Februar 2025 davor gewarnt, daß die Mitgliederversammlung nicht ordnungsgemäß einberufen worden war. Aber wenn der Gipskopf aus dem Oberallgäu meint "jetzt erst Recht", dann darf er sich nicht wundern, daß sich die Dinge für ihn ins Gegenteil kehren. Und das [b]"Zocker-Mehmet"[/b] jetzt die beleidigte Sucuk spielt, zeigt, daß er ebenfalls nicht bereit ist, sich an Recht und Gesetz zu halten. [i]"Vor ca 30 min haben wir ein Beschluss vom Gericht bekommen,die durch eine Gerichtvollzieherin übergeben wurde.. dass die MV nicht stattfinden darf! Das ist für mich und den Mitgliedern ein Schlag ins Gesicht!!! Respektlos! Ich bin auch enttäuscht über den Rechtsstaat ..."[/i] Nein, der Schlag ins Gesicht war, daß er und Platzer sich über Recht, Gesetz, und Satzung hinwegsetzten, um ihre eigenen Interessen durchsetzen zu wollen. Ihm übrigen steht Eser auch keine Kritik am Landgericht Krefeld zu. Die Zivilkammer hat nach Recht und Gesetz entschieden. Und da wir in Deutschland unabhängige Richter haben, ist deren Entscheid zu respektieren. Eser möchte sich vor Augen halten, daß wir uns hier nicht auf facebook oder einem vorderasiatischen Kamelmarkt befinden. Alles das hätte vermieden werden können, wenn man die Einladung einen Tag fürher herausgegeben hätte oder die Mitgliederversammlung erst am 19. Februar 2025 hätte stattfinden lassen.
KFC Uerdingen: "Wenn man sieht, wie viele Sachen vernachlässigt worden sind, wird einem übel"
Das Gefasel des [b]"Niederrhein-Kadyrovs"[/b] beinhaltete reine Vergangenheitsbewältigung und Abarbeitung an vergangenen und gegenwärtigen vereinspolitischen Gegnern. Es gab keinerlei Perspektiven für die Zukunft des KFC, außer daß man sich in "guten Gesprächen" befindet und daß "wir uns bemühen". Das reicht für ein tragfähiges Konzept nicht aus. [i]"Unter dem Strich bleibe die Fraktion aber zuversichtlich, die Insolvenz beim KFC Uerdingen abwenden zu können."[/i] Diese Zuversicht hätte ich auch gerne: Denn bis jetzt ist es trotz laufenden Insolvenzeröffnungsverfahrens [b]"Zocker-Mehmet"[/b] nicht gelungen, die fremdantragstellenden Gläubiger (Finanzamt Krefeld; AOK Hamburg/Rheinland) zu befriedigen. Wäre dies - wie großspurig von ihm angekündigt - in den letzten Wochen bereits geschehen, müßten wir uns über diese beiden Großgläubiger erst gar nicht mehr unterhalten. Angesichts der selbst dargestellten Inkompetenz wird es mehr als fraglich, ob eine inskünftige Führung des KFC durch diese Protagonisten überhaupt im Ansatz irgendetwas bewirken könnte. Aber das möge heute Abend auf den [b]"Prunksitzungen des KFC"[/b] beraten werden, soweit diese nicht noch durch das Amtsgericht Krefeld einstweilen unterbunden werden sollten.
KFC Uerdingen: Konkurrenz für Wieczorek - auch Platzer/Eser/Voronov stellen VWR-Team
Das war eine mehr als peinliche Veranstaltung! [b]"Allgäu-Toni"[/b] übte sich in vornehmer Zurückhaltung und der [b]"Niederrhein-Kadyrow[/b] faselte fast eine Stunde von der "glorreichen" Vergangenheit, wie die Schulden und die Insolvenzsituation entstanden, diskreditierte [b]"Biolectra-Jörg"[/b] und dessen Kollektiv, ohne Namen des eigenen vorgesehenen Kollektivs, sowie Eckpunkte für die Zukunft zu benennen; lediglich, man befinde sich mit Sponsoren in "guten Gesprächen". "Höhepunkt" der Veranstaltung war die Verantwortlichkeit für die Zurücklassung des Sperrmülls in der Grotenburg! Alles in allem war das Auftreten höchst unprofessionell, weil man sich fast ausschließlich mit dem vereinspolitischen Gegner auseinanderzusetzen suchte, ohne dabei wirklich zu überzeugen. Das sind Erscheinungsformen, die vielleicht für den Wahlkampf taugen, aber nicht für einen Verein, der auf den Abgrund zusteuert. Es fehlt an Fachkompetenz; auch das Namen des Kollektivs im Vorfeld nicht genannt werden, spricht für Intransparenz und Bevormundung der Mitglieder, die entweder die auf der Mitgliederversammlung vorgestellten Persönlichkeiten wählen können, ohne jedoch eine Alternative zu haben. Mein Dank gilt Radio Blau-Rot, die mit der Live-Übertragung dazu beigetragen haben, die Fähigkeiten der selbsternannten Führung des KFC eindrucksvoll zu entlarven. Auf die "Mitgliederversammlungen" heute abend bin ich ebenfalls gespannt; beide werden die Prunksitzungen des Krefelder Karnevals noch deutlich übertreffen! Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 18.02.2025 - 09:34:00
KFC Uerdingen: Verwaltungsrat? Jörg Wieczorek über sein Team und seine Pläne
Wenn man beide "Modelle" miteinander vergleicht, ergibt sich folgendes Bild: [b]"Biolectra-Jörg"[/b] hat - scheinbar - ein Kompetenzkollektiv um sich versammelt, mit dem er den KFC von Grund auf wieder neu aufbauen will. Er selbst will Vorsitzender des Verwaltungsrates werden, das Kollektiv soll dann wohl die restlichen Posten des Verwaltungsrates bilden. Die derzeitige Stellung des Verwaltungsrates scheinnt ihm zu schwach. Dazu soll eine Satzungsänderung die Stellung des Verwaltungsrates stärken, der dann den von ihm ernannten Vorstand engmaschiger kontrollieren soll. Zudem macht er sein "Engagement" davon abhängig, daß es zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens kommt. Finanziell hat er aktuell € 60.000 anzubieten. [b]Kritik:[/b] Den im Vorfeld genannten Persönlichkeiten kann eine entsprechende Fachkompetenz nicht abgesprochen werden. Da diese Persönlichkeiten aber nur Mitglieder des Verwaltungsrates sein sollen, kommt im Ergebnis ihre Fachkompetenz nur im Sinne der Aufsichts- und Kontrollfunktion zum Tragen, nicht aber im operativen Geschäft, für das der Vorstand Verantwortung zeichnet. Zudem soll der Verwaltungsrat "gestärkt" werden; für den KFC ist überhaupt kein Verwaltungsrat erforderlich, da hier maximal Regionalliganiveau vorliegt und der Verein aktuell etwa 800 Mitglieder hat. Vielmehr könnte ein nach dem Direktorialprinzip gegliederter Vorstand die Arbeit genauso gut erledigen, wenn man die Rechte der Mitgliederversammlung stärkte und die Mitgliederversammlungen auch regelmäßig abgehalten würden. Daß man erst nach Insolvenzeröffnung "antreten" will, erklärt sich daraus, daß man sich mit den Altschulden rechtlich nicht beschäftigen läßt, sondern diese dann dem Insolvenzverwalter überläßt, um nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens dann zwar schuldenfrei, aber höchst wahrscheinlich in der Oberliga neustarten kann. [b] "Allgäu-Toni" und "Zocker-Mehmet"[/b] verfügen über kein Kompetenzkollektiv, sondern sind beide einsame Selbstdarsteller. Sie wollen die vorhandenen Strukturen - über die Neubesetzung der Vereinsgremien - für ihren Ansatz nutzen, der Verbleib in der Regionalliga heißt. Dazu hat [b]"Zocker-Mehmet"[/b] seit Saisonbeginn die Nettogehaltszahlungen des Spielkaders übernommen - ob als Darlehen oder als Zuschuß sei einmal dahingestellt. Er will durch den Hauptsponsor der Herbrand-Gruppe sowie durch weitere Catering-, Marketing- und Sponsoring-Einnahmen die notwendigen Einnahmen für eine ausgeglichene Etatplanung, zu denen noch Eintrittsgelder und Mitgliedsbeiträge gehören, sorgen. [b]Kritik:[/b] Eine "Zwei-Mann-Führung" des KFC, die ausschließlich auf Zahlungen des einen, nebst den genannten weiteren Einnahmen, beruht, wird mittel- und langfristig keine finanzielle Konsolidierung des KFC herbeiführen. Denn dagegen spricht schon die erhebliche Schuldenlast, deren Grundbestand beide zwar nicht zu vertreten haben, zu deren Vertiefung aber beide nicht unerheblich beigetragen tragen. Aufgrund der noch ungeklärten Frage der Insolvenzeröffnung hatten beide im Vorfeld verkündet, daß die Insolvenz abgewendet werde. Dann stellt sich allerdings die Frage, warum zumindest das Finanzamt Krefeld bisher nicht bedient wurde (von AOK, Berufsgenossenschaft und Stadt Krefeld einmal zu schweigen). Zweifelsohne gelang es zu Saisonbeginn, einen leistungsfähigen Kader zusammenzustellen, der den Anforderungen der Regionalliga bisher standhalten konnte. Die Kehrseite der Medaille ist aber, daß dieser erfolgreiche Kader und sein Trainer Lewejohann nicht solide gegenfinanziert wurde und infolgedessen die Zahlungsunfähigkeit des KFC damit noch forciert wurde (weil der KFC und nicht "Zocker-Mehmet" die Gehälter und Sozialabgaben zu zahlen hat). "Allgäu-Toni" und "Zocker-Mehmet" besitzen beide nicht die fachlichen Kompetenzen [u]zur Führung[/u] eines Regionalliga-Fußballvereins. Anderweitige durchaus vorhandene Kompetenzen haben aber zuhanden der vorliegenden Fragestellungen außer Betracht zu bleiben. Im Falle der Insolvenzeröffnung ergäbe sich allerdings für die Voraussetzungen des Neustarts kein Unterschied zu dem erstgenannten Modell. [b]Fazit:[/b] Während [b]"Biolectra-Jörg"[/b] nur scheinbar Kompetenz vermitteln will und auch nur bei Eintritt der Bedingung der Insolvenzeröffnung zur Verfügung stehen will, im Ergebnis aber wenig neues zu bieten hat und letztlich auch nicht erklärt, wie sich inskünftig die Finanzierung des KFC darzustellen hat, haben [b]"Allgäu-Toni" und [b]"Zocker-Mehmet"[/b] bisher auch nicht allzuviel geboten. Zwar wurde auch nicht weniger als der selbstbestimmte Kader finanziert, aber eben auch nicht mehr. Die bisherigen großspurigen Ankündigungen "Einstieg einer Investorengruppe", "Bieterkrieg", angekündigtes Sponsoring der Gangbild GmbH, "Ausfall-Sponsoring" der M-Soccermanagement, Bezahlung der Steuerschulden beim Finanzamt Krefeld haben sich allesamt in Schall und Rauch aufgelöst.
KFC Uerdingen: Offenbar gibt es einen dritten Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
[quote=Johag] Hallo Gutsherr, was hälst du von meiner Theorie, dass der KFC eigentlich zu Beginn der Saison durch Investoren möglichst billig übernommen werden sollte. Würde meine Theorie stimmen, wären Platzer und Co. trotz des mittlerweile 3. Insolvenzantrages immer noch nicht fertig mit der Übernahme, was heißen würde, dass irgendwo noch ein paar Mio. € warten und überwiesen werden, sollte der Verein doch noch zu 100% übernommen werden können. Wenn ich seriös05 als tatsächlichen Insider auf Seiten Platzer/Eser bewerte, dann gibt das schon den ein oder anderen Hint in seinen ansonsten völlig stupiden Posts, die darauf hinweisen könnten, das meine Theorie stimmt.[/quote] Lieber Johag, die Beantwortung Deiner Fragen erscheint mir zugegebenermaßen schwierig, weil ich zu wenig Insiderkenntnisse besitze und mir meine Auffassung über objektive Fakten zu bilden gedenke. Aber ich will mal den Versuch unternehmen, Deine Auffassungen zu bestätigen oder zu widerlegen. [b]1) Übernahme des KFC zu Beginn der Saison möglichst billig:[/b] Dazu müßte zunächst einmal geklärt werden, was hier mit "Übernahme" gemeint ist. Der KFC hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins (e. V.) und nicht einer Kapitalgesellschaft (GmbH; AG). D. h. in gegenwärtiger Rechtsform wäre eine "Übernahme" im rechtlichen Sinne gar nicht möglich, weil jedes Vereinsmitglied eine Stimme auf der Mitgliederversammlung besitzt und die Mehrheit der Mitglieder entscheidet. Fakt ist aber: Der KFC war bereits zu Beginn der Saison hoch verschuldet und insolvenzreif. Die vormaligen Vorstände Scholten und Thißen haben in Kenntnis dieser Situation Mehmet Eser die "Exklusivrechte" hinsichtlich Marketing, Catering und sportliche Angelegenheiten übertragen und zwar bis Juni 2027. Diese soweit reichenden Rechte einer Einzelperson zu übertragen, bedurfte der Zustimmung des Verwaltungsrates. Eser hat dann Marketing und Catering für eigene Rechnung betrieben und den Kader nach eigenem Wunsch zusammengestellt. Dabei dürfte es so gewesen sein, daß die Spieler von Eser ihr Nettogehalt bekommen und die übrigen Kosten (Steuern, Sozialabgaben, Berufsgenossenschaft) vom KFC zu tragen sind, der selbstverständlich nicht gezahlt hat und damit seine Schulden nur noch vergrößerte. Da Eser - nach eigener Aussage - die Spielergehälter auch nur als Darlehen vorgeschossen habe, wird sich bis Saisonende 2025 der Schuldenstand verdoppelt haben. Damit liegt zwar keine Übernahme im rechtlichen Sinne vor, der KFC ist aber Eser wirtschaftlich ausgeliefert, zumal bisherige eigene Zahlungs-Versprechungen, wie desgleichen Platzer oder auch noch sieben Monate nach Saisonbeginn kein Hauptsponsor feststeht. Bisher war - bis auf die Zahlung der Netto-Gehälter - alles nur schwüles Gerede ohne jeden wirtschaftlichen Wert. In dieser Situation sind die Vereinsmitglieder vor die Wahl gestellt, diesem Gebahren Esers weiter zu folgen, das zu einer unweigerlichen Schuldensteigerung führt oder eben nicht und sich vom "Durchmarsch in die 3. Liga" zu verabschieden. Der KFC ist bereits wirtschaftlich vollkommen von Eser abhängig, ohne von ihm rechtlich abhängig zu sein! [b]2. Übernahme trotz Insolvenz[/b] Unabhängig von der Anzahl der Insolvenzeröffnungsanträge besteht bis zur Entscheidung des Amtsgerichts Krefeld über die Verfahrenseröffnung die Möglichkeit, die antragstellenden Gläubiger jeweils vollständig zu befriedigen; dann wäre der Insolvenzeröffnungsgrund für diese Gläubiger entfallen. Selbst wenn vorliegend Finanzamt und AOK bedient würden und diese ihre Eröffnungsanträge zurücknähmen, bliebe noch der Eigenantrag des KFC im Raum. Dessen Erledigung setzte zumindest voraus, daß die Saison noch bis zu ihrem Ende durchfinanziert werden könnte. Finanzieller Bedarf für beide Maßnahmen etwa € 900.000. Im übrigen gilt das zu 1) Gesagte. Wenn tatsächlich mehrere Mio. € Reserven vorhanden sein sollten, könnten sie jetzt eingesetzt werden, um den KFC zu entschulden und die laufenden Zahlungen sicherzustellen. Es könnte aber auch abgewartet werden, bis das Insolvenzverfahren eröffnet, der KFC mit einem Insolvenzplan entschuldet und erst nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens investiert wird. [b]3. Meinung der KFC-Prawda: [/b] Sie spricht die "Übernahme" deutlich als Postulat aus und möchte nach entsprechender "vereinspolitischer Säuberung" sich von demokratischen Vereinsstrukturen verabschieden und eine "Vereinsdiktatur" bayerisch-osmanischer Provenienz herbeiführen. Die derzeitige KFC-Satzung bietet dafür ebenso eine gute Grundlage wie bereits die Reihenfolge der Tagesordnung für die Mitgliederversammlung am 18. Februar 2025. [b]Fazit:[/b] Eine Übernahme setzte den Wechsel der Rechtsform des KFC voraus. Wirtschaftlich ist der Verein bereits vollkommen von Eser abhängig. KFC-Satzung und Tagesordnung der Mitgliederversammlung vom 18. Februar 2025 bieten beste Voraussetzungen dafür, daß sämtliche Vereinsgremien mit Gewährsleuten von Platzer/Eser besetzt werden, die Mitglieder für diese Wahlen nochmals gebraucht werden, um dann auch ihnen die Rolle der würdevollen Bedeutungslosigkeit zuzuweisen. Ich hoffe, ich konnte Dir Dein Anliegen einigermaßen bewerten.
KFC Uerdingen: Offenbar gibt es einen dritten Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Nachtrag: Das Amtsgericht Krefeld hat soeben folgendes bekanntgemacht: Amtsgericht Krefeld, Aktenzeichen: 500 IN 1/25 In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen des im Vereinsregister des Amtsgerichts Krefeld unter VR 1036 eingetragenen Verein Krefelder Fußball-Club Uerdingen 05 e.V. (KFC Uerdingen 05 e.V.), Violstraße 31, 47800 Krefeld, gesetzlich vertreten durch den Vorstand Herrn Thomas Platzer, Am Kaiserweiher 7 A, 87600 Kaufbeuren und Herrn Dirk Röthig, 33 Glebe Place, SW35JP London, Vereinigtes Königreich und Herrn Peter Kahstein, Sonnenweg 1, 47800 Krefeld wird das Rubrum des Beschlusses vom 28.01.2025 gemäß § 4 InsO i. V. m. § 319 ZPO wegen offenbarer Unrichtigkeit wie folgt berichtigt: Statt Dirk Röthig, Sonnenweg 6, 47800 Krefeld, muss es richtig lauten: Dirk Röthig, 33 Glebe Place, SW35JP London, Vereinigtes Königreich. 500 IN 1/25 Amtsgericht Krefeld, 12.02.2025
KFC Uerdingen: Offenbar gibt es einen dritten Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Mit dem weiteren Insolvenzeröffnungsantrag der AOK wird nunmehr deutlich: Der KFC hat für seine Angestellten keine Sozialversicherungsbeiträge gezahlt (Krankenversicherung, Rentenversicherung und Arbeitslosenversicherung). [b]"Zocker-Mehmet"[/b] wird daher nur die vereinbarten Gehälter netto an die Spieler ausgezahlt haben, während die "Arbeitgeberpflichten" (Abführung der Sozialversicherungsbeiträge) beim KFC verblieben. Und da kann [b]"Zocker-Mehmet"[/b] auch weiterhin schwüles Gerede von sich geben. Mit dieser Art und Weise wird er den KFC nicht vor dem Untergang retten. Er und [b]"Allgäu-Toni"[/b] haben jetzt bis Ende März Zeit sowohl die Forderungen des Finanzamtes Krefeld, als auch der AOK vollständig zu bedienen, das sind locker € 400.000; dann können beide überlegen, ob sie auch den Eigenantrag des KFC zurücknehmen wollen, womit sie erklärten, der KFC sei weder überschuldet, noch zahlungsunfähig, wenn sie dann noch eine Rolle beim KFC spielen sollten. Die Möglichkeit, bis Ende März € 400.000 aufzubringen, möchte ich äußerst zurückhaltend bewerten. Vielleicht stellt bis dahin die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft noch den vierten Insolvenzeröffnungsantrag! Hinzu kommt noch, daß die auf den 18. Februar 2025 anberaumten Mitgliederversammlungen beschlußunfähig sein dürften. Aber nachdem man dort Mitgliedern und Fans das Hirn vernebelt, stimmen allen den neuen KFC-Durchhaltesong an: [b]Wir werden weiter durchmarschieren, bis alles in Trümmern fällt. Denn heute gehört uns die Grotenburg und morgen die ganze Welt![/b] Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 14.02.2025 - 10:18:12