KFC Uerdingen: Nach offenem Brief distanziert sich die Mannschaft - "nicht von uns verfasst" |
---|
[b][i]"Insbesondere möchten wir betonen, dass wir als Spieler unseres Vereins rechtmäßig und in voller Höhe entlohnt werden wollen. Dies ist ein grundlegendes Anliegen, das auch in den offenen Gesprächen mit dem Vorstand immer wieder zur Sprache kam."[/i][/b]
Ja, das Recht habt ihr! Daher jammert jetzt hier nicht, sondern setzt dieses Recht notfalls gerichtlich durch oder behaltet eure Arbeitsleistung zurück! Ihr habt doch wohl mittlerweile gemerkt, daß euch der Vorstand nicht mehr ernst nimmt.
P. S.: Vielleicht war das ja ein Leserbrief der "KFC-Prawda"
|
KFC Uerdingen: Nach offenem Brief distanziert sich die Mannschaft - "nicht von uns verfasst" |
[b][i]"Insbesondere möchten wir betonen, dass wir als Spieler unseres Vereins rechtmäßig und in voller Höhe entlohnt werden wollen. Dies ist ein grundlegendes Anliegen, das auch in den offenen Gesprächen mit dem Vorstand immer wieder zur Sprache kam."[/i][/b]
Ja, das Recht habt ihr! Daher jammert jetzt hier nicht, sondern setzt dieses Recht notfalls gerichtlich durch oder behaltet eure Arbeitsleistung zurück! Ihr habt doch wohl mittlerweile gemerkt, daß euch der Vorstand nicht mehr ernst nimmt.
|
KFC Uerdingen: Offener Brief des Kaders - Erschütternde Vorwürfe an Teile des Vorstands |
Auch wenn ich hier der Meinung bin, daß es sich um ein vorgefaßtes Schreiben handelt, das die Mannschaft dann in toto unterzeichnet hat: Die dargelegten Probleme sind und waren vorhanden und es ist verständlich, daß die Spieler ihrem Unmut Ausdruck verleihen. Dem kann auch nicht entgegengesetzt werden, "wer beim KFC unterschreibt, ist selbst schuld" oder "man dürfe bei KFC nicht erwarten, daß Gehalt pünktlich oder überhaupt gezahlt werde".
In allen Fällen gilt: Die geschlossenen Verträge sind einzuhalten. Sollte es so gewesen sein, daß der (damalige) KFC-Vorstand die Verträge gezeichnet hat, obwohl er wußte, daß er diese nicht werde bedienen können spricht man von [b]Eingehungsbetrug"[/b]
Zwei Passagen des Schreibens haben mich nachhaltig negativ beeindruckt; es handelt sich um Aussagen, die Kahstein zugeschrieben werden: [i][color=R]Demnach soll Kahstein verwundert gewesen sein, dass man nach dem Geld fragte. Sein Tipp soll gewesen sein, dass sich die Spieler schnell neue Vereine suchen, da die Insolvenz kurz vor der Tür stehe. Zudem soll Kahstein gesagt haben, dass die Spieler aktuell eh nicht alle sozialversichert seien, da Sozialversicherungen seit Monaten nicht bezahlt worden sein sollen.[/color][b][/b][/i]
Sollten diese Aussagen zutreffend sein, offenbart dies eine [b]ungeheuerliche Verantwortlosigkeit, mangelnde Wertschätzung und Respektlosigkeit[/b] den Angestellten gegenüber. Die Einlassung, man solle sich neue Vereine suchen, weil die Insolvenz bevorstehe, heißt doch im Klartext: "Wir zahlen euch keine Gehälter mehr!" Soweit dann auch nicht alle Spieler sozialversichert sein sollten, dürfte dies einen entsprechenden Straftatbestand der Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen und dem Vorenthalten von Arbeitsentgelt erfüllen.
Allerdings sehe ich es auch als problematisch an, daß die Spieler an ihre Sekundärtugenden appellieren, so daß es zum Charakter gehöre, nicht zu streiken. Das mag die Spieler ehren, nur sie haben nichts davon, weil sie trotzdem kein Geld bekommen werden.
Deswegen ergeht auch mein Überdenken an die Spieler, ob sie nach wie vor bereit sein wollen, auch bei ausstehenden Gehältern weiter zu trainieren und zu spielen, oder es nicht angezeigter wäre, die geschuldete Arbeitsleistung zurückzubehalten, bis alle fälligen Gehälter gezahlt worden sind.
Überdies auf die ausbleibenden Gehaltszahlungen oder die Insolvenzeröffnung zu warten, macht auch wenig Sinn. Macht Eure Gehaltsforderungen im relativ einfachen Mahnverfahren vor dem Arbeitsgericht Krefeld geltend!
Und zum Schluß: [b]Geschätzte Staatsanwaltschaft Krefeld. Hier liegt ein Anfangsverdacht für eine Straftat vor. Bitte leitet entsprechende Ermittlungen ein![/b]
|
KFC Uerdingen: Eser wirft Wieczorek Wortbruch vor, der kontert mit pikanten WhatsApp-Nachrichten |
Wir wissen nun:
Die Neuigkeiten kommen jetzt per Salami-Taktik.
Soweit sich Jörg Wieczorek mit fünf, sechs "seriösen Leuten" ans Werk machen will, die jeweils € 10.000,-- leisten, wird man in der Regionalliga nicht weiter kommen.
Daß Eser - im Vordergrund mit Platzer - ebenfalls auf Methoden setzt, die in einem Verein eher unüblich sind, spricht ebenfalls nicht für dieses Duo.
Da die auf den 22. Januar 2025 anberaumte Mitgliederversammlung, die alleine eine Lösung herbeiführen könnte, wohl beschlußunfähig sein dürfte, wird alles wie bisher bleiben: Die weiteren Gehälter werden nicht bezahlt, die Spieler suchen sich andere Vereine oder spielen kostenlos. Und am Ende steht dann die Insolvenz mit ungewissem Ausgang.
Aus diesem Grunde kann kein derzeitiges Vorstandsmitglied weiteramtieren.
Ergänzend: Die so oft gescholtene "Revier-Sport" scheint aber das einzige Pressemedium zu sein, daß umfassend und zutreffend berichtet. Gäbe es diese Pressefreiheit nicht, hätten wir von dieser Tragikömodie nie erfahren dürfen!
Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 10.01.2025 - 18:31:40
|
KFC Uerdingen: Bei der Mannschaft - Kahstein soll wieder Insolvenz ins Spiel gebracht haben |
Ziel beider Seiten ist, den Mitgliedern die Restentscheidung, die sie per Satzung noch besitzen, zu nehmen. Denn das "Platzer/Eser-Event" vom 20. Januar 2025 ist keine Mitgliederversammlung, auf der auch letztendlich nichts entschieden werden kann; die auf den 22. Januar 2025 anberaumte Mitgliederversammlung kann nichts beschließen, weil eine Tagesordnung nicht rechtzeitig bekannt gegeben wurde.
Platzer/Eser wollen auf der Infoveranstaltung eine Zustimmung ihres Konzeptes per Akklamation erreichen, um hinterher zu argumentieren, die Mehrheit der Mitglieder stehe hinter ihnen! Dann ist man aber von der Gönnerhaftigkeit Esers abhängig, der - unbestrittenermaßen - den Verein bisher nachhaltig finanziell unterstützt hat, dies aber alles nur "auf Pump", was die Schuldenlast des KFC vergrößert. Und diese Schulden werden niemals zurückbezahlt werden. Zudem ist der KFC völlig von Eser abhängig, da er ohnehin vertraglich die Catering-, Sponsoring- und Sportrechte sich hat einräumen lassen (dank Scholten und Thißen).
Kahstein/Röthig/Verwaltungsrat/Ehrenrat/Wieczorek verfügen nicht über die erforderlichen Subsistenzmittel, um die Saison noch zu Ende spielen zu können. Wegen fehlender "Manövriermasse" bleibt ihnen nur der Gang in die Insolvenz, um eine Entschuldung des KFC herbeizuführen, wobei dabei allerdings auch die Gefahr besteht, daß es für den KFC keine Fortführungsprognose mehr gibt. Insoweit ist das Ansinnen Kahsteins an die Spieler, sich andere Vereine zu suchen, aus dieser Perspektive nur folgerichtig, wenn auch mit dem Hintergedanken, den bisher erfolgreichen sportlichen Mannschaftskader zu zerschlagen und Platzer/Eser damit den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Die Spieler haben selbstverständlich Anspruch auf das vereinbarte Gehalt, das ihnen bei Fälligkeit auch abzurechnen und auszuzahlen ist. Geschieht das wie hier nicht, dürfen sie die Arbeitsleistung zurückhalten. Bei einem Arbeitgeber, der mich nicht pünktlich bezahlte, wäre ich die längste Zeit. Arbeitsleistung umsonst gibt es nicht!
Also liebe Spieler, überlegt euch, ob ihr weiterhin "für lau" spielen wollt, oder - im eigenen Interesse - euch andere Vereine sucht. Wenn ihr aber weiter für den KFC spielen wollt, dann macht dem Vorstand deutlich, daß es ohne Zahlung rückständiger Gehälter keine Teilnahme an Trainingseinheiten und Spielen mehr geben wird! Das nennt man arbeitsrechtlich "Zurückbehaltungsrecht".
|
KFC Uerdingen: Ehrenrat dementiert RS vorliegendes Protokoll, was ist mit Beate Wieczorek? |
Mitglieder des Ehrenrates können ausschließlich durch die Mitgliederversammlung bestellt werden (§ 14 Abs. 1 Satz 1 KFC-Satzung). Scheiden Mitglieder aus dem Ehrenrat vorzeitig aus, können sie nicht durch Kooptation ergänzt werden.
Die Berufung der Beate Wieczorek in den Ehrenrat ist damit rechtswidrig.
Daß diese Personalie zudem eine besondere Brisanz besitzt, darf auch nicht unerwähnt bleiben. Das ist kein "Gutsherren-Stil" wie ich ihn zu pflegen geruhe, sondern ein schlechter "Offiziers-Casino-Roda Roda-Stil"
Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 09.01.2025 - 20:35:08
|
KFC Uerdingen: Nächster Hammer - Ehrenratsboss Sven Hartmann ist zurückgetreten |
Der Rücktritt war längst überfällig.
Merke: Nicht nur Bälle müssen rollen für den Sieg!
|
KFC Uerdingen: Formfehler - So kann die Mitgliederversammlung nicht stattfinden |
[quote=Mannix2000]
Mal eine Frage an informierte User:
Gibt es eigentlich Vorgaben, wann Vereine eine Mitgliederversammlung zu veranstalten haben?
Bzw. kann eine Versammlung gerichtlich angeordnet werden?
Oder kann ein Verein gerichtlich aufgelöst werden, falls er keine Versammlung abhält?
[/quote]
Lieber Mannix,
zu Deinen Fragen:
1)
a)Die Mitgliederversammlung ist in den durch die Satzung bestimmten Fällen sowie dann zu berufen, wenn das Interesse des Vereins es erfordert.
b) Die Mitgliederversammlung ist auch zu berufen, wenn der durch die Satzung bestimmte Teil oder in Ermangelung einer Bestimmung der zehnte Teil der Mitglieder die Berufung schriftlich unter Angabe des Zweckes und der Gründe verlangt.
2)
a) Eine Mitgliederversammlung kann nicht gerichtlich angeordnet werden; kommt der Vorstand den zu 1) a) genannten Voraussetzungen nicht nach kann von jedem Vereinsmitglied zur Durchsetzung der Einberufung beim Registergericht die Verhängung eines Zwangsgeldes bzw. der Zwangshaft gegen den Vorstand zur Erfüllung der Einberufung beantragt werden.
b)
Wird dem Verlangen nach 1) b) nicht entsprochen, so kann das Amtsgericht die Mitglieder, die das Verlangen gestellt haben, zur Berufung der Versammlung ermächtigen; es kann Anordnungen über die Führung des Vorsitzes in der Versammlung treffen. Zuständig ist das Amtsgericht, das für den Bezirk, in dem der Verein seinen Sitz hat, das Vereinsregister führt. Auf die Ermächtigung muß bei der Berufung der Versammlung Bezug genommen werden.
3) Ein Verein, der keine Mitgliederversammlungen abhält, kann nicht gerichtlich aufgelöst werden.
Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 09.01.2025 - 16:46:43
|
KFC Uerdingen: Formfehler - So kann die Mitgliederversammlung nicht stattfinden |
Genau so!
Niemand ist offensichtlich daran interessiert, eine (ordentliche) Mitgliederversammlung durchzuführen:
[b]"Allgäu-Toni"[/b] erklärt, er habe die Mitgliederversammlung nicht einberufen.
Falls [b]"Konkurs-Pitter"[/b] oder [b]"Panama-Dirk"[/b] diese einberufen haben sollten, wäre dies erst einmal rechtmäßig. Nun krankt aber diese Mitgliederversammlung daran, daß eine Tagesordnung bisher nicht bekanntgegeben wurde und die Frist für diese Bekanntgabe zwischenzeitlich abgelaufen ist, mit der Folge, daß gültige Beschlüsse auf der Mitgliederversammlung nicht gefaßt werden können. Fazit: Alle bisherigen Mitglieder sämtlicher Gremien bleiben vorerst weiterhin in ihren Ämtern. Damit bleibt das Chaos bestehen; eine Lösung der dringend notwendigen Aufarbeitung und Richtungsweisung wird auf unbestimmte Zeit verschoben.
Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, daß hier von [b]allen Seiten[/b] geplant ist, die Mitgliederversammlung nicht stattfinden zu lassen oder durch bewußtes Verstreichenlassen von Fristen dafür zu sorgen, daß man keine gültigen Beschlüsse fassen kann, um auf diese Weise die Mitglieder außen vor zu lassen.
[b]Wie können und sollten die Mitglieder damit umgehen?[/b]
Der Schlüssel hierzu ist § 11 Abs. 7 KFC-Satzung:
[i]"Die Mitgliederversammlung kann nur über die Punkte der Tagesordnung beschließen, die
in der Einladung bezeichnet sind. Weitere Anträge zur Tageordnung, die mit einfacher
Mehrheit beschlossen werden können, müssen spätestens 7 Tage vorher dem Vorstand
schriftlich mit Begründung vorliegen. Ob diese Anträge die Tagesordnung erweitern oder
ergänzen, entscheidet die Mitgliederversammlung. Anträge auf Entscheidungen, die mit
qualifizierter Mehrheit beschlossen werden, müssen in der Tagesordnung der Einladung
zur Mitgliederversammlung aufgeführt sein."[/i]
Es müßte sich somit mindestens ein Mitglied finden, daß dem Vorstand noch bis 15. Januar 2025 eine Tagesordnung einreicht als "Ergänzung" der nicht bekanntgegebenen Tagesordnung, zum Beispiel:
[b]1. Beratung und Beschlußfassung über die externe Prüfung der Geschäftsjahre 2022, 2023 und 2024 einschließlich Finanzberichte, Gewinn- und Verlustrechungen, Jahresbilanzen und Steuerbilanzen;
2. Satzungsänderungsanträge
a) Aufhebung der §§ 12 und 14 (Begründung: erwiesene Unfähigkeit beider Gremien);
b) Änderung des § 10: Verwaltungsrat und Ehrenrat entfallen (Begründung: erwiesene Unfähigkeit beider Gremien);
c) Änderung des § 13 Abs. 2: "Die Vorstandsmitglieder werden durch Beschluss der Mitgliederversammlung bestellt und abberufen." (Begründung: Die Bestellung und Abberufung des Vorstandes ist originäre Aufgabe der Mitgliederversammlung);
d) § 13 Abs. 9 entfällt;
3. Beratung und Beschlußfassung über die Abberufung des Vorstandes;
4. Beratung und Beschlußfassung über die Bestellung des Vorstandes.[/b][color=R][/color]
Dann könnte die Mitgliederversammlung eine solche Tagesordnung noch mit [b]einfacher[/b] Mehrheit (mehr Ja- als Nein-Stimmen) beschließen. Nach § 12 Abs. 8 KFC-Satzung ist die Mitgliederversammlung beschlußfähig ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Mitglieder.
Also, liebe Mitglieder, jetzt habt ihr es in der Hand, zur Mitgliederversammlung am 22. Januar 2025 zahlreich zu erscheinen, bis zum 15. Januar 2025 dem Vorstand eine Tagesordnung vorzulegen und diese dann auf der Mitgliederversammlung als Ergänzung der (nicht vorhandenen) Tagesordnung noch zu beschließen und anschließend die Tagesordnung abzuarbeiten.
Wenn ihr dieser Vorgehensweise nicht folgen wollt, herrscht weiter Chaos in sämtlichen Gremien, ohne daß dieses von euch beendet werden könnte. Damit wäret ihr dann auch konkludent einverstanden und überlaßt es dem Zufall, wohin es mit dem KFC geht, nämlich entweder in weitere Überschuldung oder in eine vorzeitige Insolvenz.
Wollt ihr das? Wenn nicht, dann bewegt eure Ärsche!
|
KFC Uerdingen: 124 Seiten! Thomas Platzer wurde von seinem Vorstandskollegen verklagt |
Da hätte Platzer aber gleich mal nachlegen sollen, welchen Verfügungsanspruch "Panama-Dirk" hier überhaupt geltend machen will? Unterlassung von Äußerungen? Und bei welchem Gericht ist das Verfahrens des einstweiligen Rechtsschutzes hängig? Beim Amtsgericht Krefeld oder beim Amtsgericht Kaufbeuren.
Unabhängig davon: Ein Vorstand, der nicht mehr in der Lage ist, untereinander den Anstand zu wahren, ist abberufungsreif.
Aus der antiken Tragödie wissen wir ja, daß nach Erreichen des Höhepunktes die Katharsis eintritt. Hoffentlich auch beim KFC, hoffentlich auch nicht zu spät!
|