KFC Uerdingen: "Das alles geht nicht spurlos an der Kabine vorbei" |
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[quote=Rumpelheinz]Im Rahmen einer Insolvenz muss der Insolvenzverwalter Hinweisen auf Fremdeigentum in der Insolvenzmasse nachgehen.[/quote]
Genauer: Der Insolvenzverwalter könnte das abtransportierte Mobiliar grundsätzlich zur Insolvenzmasse ziehen. Dann müßten die "Supporters" allerdings gegenüber dem Insolvenzverwalter nachweisen, daß sie an diesen Gegenständen ein Aussonderungsrecht besitzen. Sollte dies nicht der Fall sein, dürfte hier der Anfangsverdacht der Schuldnerbegünstigung vorliegen.
Und wenn dies alles auch die Intention der "Grotenburg-Supporters" gewesen sein sollte, wäre deren Umfirmierung in "Gummert-Supporters" längst überfällig!
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KFC Uerdingen: "Das alles geht nicht spurlos an der Kabine vorbei" |
Zutreffend ist, daß Lewejohann - wie er selbst betont hat - nur für die sportliche Performance der Mannschaft zuständig ist und nicht für Organisatorisches und Finanzielles.
Wie sich die allerdings ausstehenden Gehaltszahlungen auf die Motivation des Kaders auswirken, werden wir morgen abend erleben dürfen.
Die Spieler und der Trainer können aber insoweit beruhigt werden. Sie brauchen das Schuldenbereinigungsangebot des Vorstandes, nach dem sie auf 80 % ihrer Salärforderungen verzichten sollen, nicht anzunehmen; denn sollte der KFC am 7. November 2024 tatsächlich gezwungen sein, Insolvenz anzumelden, können offene Gehaltsforderungen der letzten drei Monate vor Insolvenzeröffnung beim Arbeitsamt Krefeld als Insolvenzausfallgeld beantragt werden.
Und für morgen nun viel Erfolg!
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KFC Uerdingen: Warten auf Gehälter, Missstände im Training, Spieler waren krankgeschrieben |
[quote=Jane]Das ist doch alles Satire, oder ?[/quote]
Ja, aber eine schlechte!
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KFC Uerdingen: Warten auf Gehälter, Missstände im Training, Spieler waren krankgeschrieben |
Ich fasse die verschiedenen Aspekte des Beitrages kommentierend zusammen:
[b]1) "Spielerstreik[/b]
Soweit wir wissen, hatte das Team am Montag frei, ehe sich für Dienstag und Mittwoch alle Spieler krankgemeldet [color=R]Streik (als Arbeitsniederlegung) und kollektive Krankmeldung sind zwei völlig unterschiedliche Aspekte. Während ersterer zur Durchsetzung von Forderungen eingesetzt wird, ist zweiteres unverschuldete Nichterbringung der Arbeitsleistung.[/color]
[b]2) Bewertung des Spielerverhaltens durch Platzer[/b]
RevierSport liegt eine WhatsApp-Nachricht des KFC-Bosses vor, in der Platzer den Spielern strafbares Verhalten und Betrug vorwirft. Er könne und würde beweisen, dass die Spieler vorsätzlich betrügen und strafbar handeln würden. [color=R]Durch Krankmeldung weisen Arbeitnehmer nach, daß sie aufgrund von Krankheit nicht dazu in der Lage sind, ihre vertragliche Pflicht zur Arbeitsleistung zu erfüllen. Die Meldung wird fällig, sobald Arbeitnehmer feststellen, daß sie nicht zur Arbeit erscheinen werden. Mitarbeiter, die diese Vorgabe auf die leichte Schulter nehmen, riskieren eine Abmahnung oder im schlimmsten Fall die Kündigung. Im Krankheitsfall gilt es, zwischen Krankmeldung und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zu unterscheiden.Eine Krankmeldung ist in der Regel ab dem ersten Tag der Erkrankung zu erbringen. Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung wird gemäß dem Entgeltfortzahlungsgesetz ab dem vierten Krankheitstag fällig.[/color]
[b]3) Arbeitsverweigerung der Spieler[/b]
Er warf den Spielern Arbeitsverweigerung vor. Platzer betonte abschließend nochmal, daß die Mannschaft das Training wieder aufnehmen solle. Andernfalls würde er nach vorangegangenen Abmahnungen Kündigungen aussprechen. Die Info, daß die Mannschaft des KFC Uerdingen am Donnerstag, 24. Oktober, das Training wieder aufgenommen hat, kann RevierSport bestätigen. [color=R]Hier wäre zu prüfen, ob die Arbeitsverweigerung berechtigt gewesen ist. Sollte es nämlich so sein, daß der KFC mit den vertraglich geschuldeten Gehältern in Verzug sein, dürfen die Spieler - nach vorheriger Ankündigung - ihre Arbeitsleistung zurückhalten, bis gezahlt wurde. Entsprechende Kündigungserklärungen dürften vor dem Arbeitsgericht keinen Bestand haben[/color]
[b]4) Inkasso[/b]
Zudem versprach er, dass der KFC nach dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf II am Montag, 28. Oktober, "zum ersten Mal selbst Gelder einnehmen" werde. [color=R]Wurden auch die Kassierer nicht bezahlt, so daß jetzt der Vorsitzende höchstpersönlich das Inkasso besorgt? Oder hegt er den Verdacht, daß die einkassierten Gelder nicht dahin geflossen sind, wo sie hingehören?[/color]
[b]5) Zahlung der September-Gehälter frühestens am 06.11.2024[/b]
Die von der "WZ" zitiert WhatsApp-Nachricht, in der steht, daß die Spieler wohl frühestens am 6. November bezahlt würden, da aktuell fast kein Geld auf dem Konto vorhanden sei, kennt auch RevierSport. [color=R]Damit bestätigt der KFC zudem den Zahlungsverzug und damit auch die Voraussetzungen für die Zurückbehaltung der Arbeitsleistung ("Spielerstreik"). Im übrigen stellt die Einrede, es sei fast kein Geld auf dem Konto, sich als bedeutungslos dar, da im Leistungszeitpunkt der Gläubiger Erfüllung verlangen kann; es gilt immer noch der Grundsatz "Geld hat man zu haben"[/color]
[b]6) Sanierungsplan[/b]Zugleich habe der Verein einen Sanierungsplan aufgestellt, bei dem alle Gläubiger 20 Prozent ihres Geldes erhalten würden, die übrigen 80 Prozent könne der Verein nicht bezahlen. Sollte es Gläubiger geben, die diesem Plan nicht zustimmen, müsse der Verein Insolvenz anmelden. [color=R]Man muß sich einmal vorstellen, daß z. B. Rot-Weiß Essen auf 80 % der ihm zustehenden Einnahmen aus dem Pokalspiel verzichten soll, damit der KFC nicht insolvent wird. Angenommen, es (oder jede andere Gläubiger) stimmte einem solchen Vergleich zu und der KFC fiele später dennoch in Insolvenz, dann könnte nur noch der verglichene Teil zur Insolvenztabelle angemeldet werden. Wie geisteskrank muß man da eigentlich sein? [/color]
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KFC Uerdingen: Große Töne von Ex-Vorstand Gummert - "Würde die Saison durchfinanziert bekommen" |
Der KFC ist gut beraten, von dem angeblichen "Angebot" Gummerts über € 500.000 Abstand zu nehmen, unter der Bedingung, daß er wieder das Sagen habe.
Das angebotene Geld ist schmutzig und ob es tatsächlich und zu welchen Konditionen flösse bleibt genauso unklar wie die vertraglich geschuldeten Sponsorengelder in Höhe von € 300.000 der Gangbild GmbH.
Und warum sollte sich der KFC mit einem rechtskräftig vorbestraften Kriminellen nach außen darstellen.
Die (inzwischen abgewendete) Rückkehr Gummerts hieße auch ein Revival Scholten, Thißens und Brauners, mit all' den verheerenden Folgen.
Der KFC zerfällt derzeit in vier Lager:
1) der Vorstand de iure mit Platzer, Kahstein und Röthig mit dem de facto Vorstand Eser, der im wesentlichen bestimmt, was zu laufen hat;
2) die Blau-Rot Entertainment GmbH unter Führung des vormaligen Finanzvorstandes Limberg mit Unterstützung der beiden Radiomoderatoren, die über eine mögliche Insolvenz sich Namensrechte und Vereinslogo gesichert haben und nach Abschluß eines Insolvenzverfahrens als Namens- und Markeninhaberin einen neuen Verein unter alter Bezeichnung aufziehen können
3) Gummert & Konsorten, die ebenfalls die Rückgewinnung der Macht anstreben, mit einem scheinbar besseren Angebot als Platzer mit seiner Gangbild GmbH und
4) Marc Schürmann und sein dasbob-Kosmos, der über schieren Größenwahnsinn die "Revolution des Einzelhandels" in die Insolvenz fuhr - und wie der Insolvenzverwalter berichtete - noch nicht einmal das Stammkapital seiner dasbob Logistik GmbH vollständig aufbrachte.
Ich denke, wir werden noch in diesem Jahr erleben, welchen Ausgang die Sache nimmt. Und die Mitglieder schauen untätig diesem Treiben zu, weil sie nicht in der Lage sind, eine Mitgliederversammlung herbeizuführen, die diesem Spuk ein Ende bereiten könnte.
Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 24.10.2024 - 11:27:00
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KFC Uerdingen: Lewejohann aufgebracht - später Fehler kostet Punktgewinn |
Man kann halt nicht immer gewinnen!
Aber warum eigentlich noch immer ohne Hauptsponsor auf dem Trikot? Der Vertrag mit der Gangbild GmbH ist doch schon seit Wochen unterschrieben!
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KFC Uerdingen: Der Pressesprecher hat seinen Rücktritt erklärt |
[quote=Ewig Blaurot ]Da sie sich ja in wirklich allem so gut auskennen,warum übernehmen sie nicht den Verein und innerhalb einer Woche ist alles erledigt und sie können Vollzug melden.[/quote]
Man hat mich bisher nicht gebeten!
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KFC Uerdingen: Der Pressesprecher hat seinen Rücktritt erklärt |
[quote=Ewig Blaurot ]Das weiß ich nicht, das ist das was in der Stadtverwaltung erzählt wurde.
Mehr kann ich dazu nicht sagen.[/quote]
Ich bin mehr als erstaunt, daß solche behördeninternen Tatsachen ungeprüft und offensichtlich auch nicht vom zuständigen Pressedezernenten der Stadt Krefeld so eben mal in die Öffentlichkeit "posaunt" werden!
Ich messe daher einer solchen Aussage die Qualität einer "Latrinenparole" zu. Und da wundert ihr euch noch, warum die Stadt zu euch so große Zurückhaltung ausübt?
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KFC Uerdingen: Der Pressesprecher hat seinen Rücktritt erklärt |
[quote=Ewig Blaurot ]RWE immer noch keine Aussage getroffen hat über die Total Zerstörung der Toiletten Anlage ,in Höhe von 23000 Euro.und darum der Anteil für RWE auf Drängen der Stadt Krefeld als Eigentümer der Grotenburg zurück gehalten wird.[/quote]
Auf welcher Rechtsgrundlage soll denn hier diese Zurückbehaltung zugunsten der Stadt Krefeld ausgeübt werden?
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KFC Uerdingen: Der Pressesprecher hat seinen Rücktritt erklärt |
[quote=rweberti]
Gerade ein Bericht in der WAZ Essen gelesen , die den Essener zustehenden Gelder aus dem Pokalspiel der vergangenen Saison sind noch nicht an RWE gezahlt !
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Dann macht mal die Forderungen umgehend geltend, bevor ihr diese nur noch als Insolvenzforderung zur Tabelle anmelden könnt!
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