Gutsherr Zuletzt aktiv: 10. Februar 2025 - 21:13 Mitglied seit: 5. Februar 2023 Wohnort: Stallupönen
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KFC Uerdingen: Nächstes Kapitel der Schlammschlacht - Platzer reagiert auf Insolvenz-Nachricht
[quote=Cronenberger]Ihnen ist schon klar, daß wir Heute bereits den 14.01.2025 haben????[/quote] Lieber Cronenberger, selbstverständlich! Das habe ich hier heute auch nicht zum erstenmal gepostet, sondern schon am 7. Januar 2025, als die für den Vorstand geltende 14-tägige Frist verstrichen war. Im Rahmen moderner Kommunikationsmedien sollte es möglich sein, entsprechende Tagesordnungsanträge an den Vorstand mittels digitaler Übermittlungsmethoden noch bis morgen, 24:00 Uhr zu stellen.
KFC Uerdingen: Nächstes Kapitel der Schlammschlacht - Platzer reagiert auf Insolvenz-Nachricht
[quote=krtenmann]Müssen Tagesordnungspunkte nicht 14 Tage vorher vorliegen? 7 Tage erscheint mir ein wenig knapp wenn man sich entsprechend vorbereiten soll.[/quote] Lädt der Vorstand ein, müssen Tagesordnungspunkte von ihm (Vorstand) mindestens zwei Wochen vor dem Beginn der Versammlung bekanntgegeben werden (§ 11 Abs. 5 Satz 1 KFC-Satzung). Das hat der Vorstand hier (absichtlich) versäumt. Nach § 11 Abs. 7 Satz 2 KFC-Satzung können aber [b]weitere Anträge zur Tageordnung, die mit einfacher Mehrheit beschlossen werden können, spätestens sieben Tage vorher dem Vorstand schriftlich mit Begründung vorgelegt werden.[/b]. Da hier keine Tagesordnung mitgeteilt wurde, können also die Mitglieder solche Tagesordnungspunkte dem Vorstand vorlegen, die die Mitgliederversammlung mit einfacher Mehrheit beschließen könnte. Das sind alle Verhandlungsgegenstände, die keine Satzungänderungen oder Auflösung des Vereins zum Gegenstand haben. [b]Es liegt jetzt alleine in den Händen der Mitglieder, ob sie diese "letzte" Chance nutzen wollen oder nicht! Falls nicht, sollten sie für das weitere Geschehen einfach nur noch den Mund halten, weil sie damit ihr völliges Desinteresse an dem Verein bekundet haben[/b]
KFC Uerdingen: Nächstes Kapitel der Schlammschlacht - Platzer reagiert auf Insolvenz-Nachricht
Wer hier wen wann nicht informiert hat, ist doch mittlerweile völlig unerheblich. Richtig ist, daß nach Aussagen des KFC zwei Insolvenzeröffnungsanträge vorliegen, einer vom Verein selbst und einer vom Finanzamt Krefeld. Und wenn diese Anträge zulässig sind, liegt der Ball jetzt beim Amtsgericht Krefeld, das sodann unverzüglich einen vorläufigen Insolvenzverwalter zu ernennen hat, der alles weitere zunächst regelt, bis über die Eröffnung entschieden werden kann. Und ein (vorläufiger) Insolvenzverwalter wird sich weder von Platzer, Eser, Kahstein, Röthig, dem Verwaltungsrat, dem Ehrenrat, Grotenburg-Supporters, Ultras, Mitglieder, Fans und anderen, die glauben, mitreden zu können, irgendetwas vorschreiben lassen! Die selbstverschuldete Misere mündete zwangsläufig in ein Insolvenzeröffnungsverfahren. Und wenn die Mitglieder hier noch etwas reißen wollen, haben sie bis morgen, [b]15. Januar 2025 die Möglichkeit, Tagesordnungpunkte für die Mitgliederversammlung am 22. Januar 2025 beim Vorstand einzureichen. Die ordnungsgemäß einberufene Mitgliederversammlung ist bisher nicht abgeladen worden![/b] Alles andere ist vergebene Liebesmüh' und Zeitverschwendung!
Regionalliga West: Insolvenzantrag! Zukunft des KFC Uerdingen ungewiss
[quote=Ruhrpott 1977]Wenn ein Insolvenzverfahren nicht eröffnet werden kann (mangels Masse),ist die Konsequenz nicht die das der Verein dann ganz gelöscht wird? Alle Punkte werden abgezogen?[/quote] Ja, wird ein Insolvenzantrag mangels Masse abgewiesen, ist der Verein kraft Gesetzes aufgelöst und wird aus dem Vereinsregister von Amts wegen gestrichen. Ein rechtlich nicht mehr existenter Verein kann nicht mehr handeln - und folglich auch keine Mannschaft mehr unterhalten. Sämtliche Spiele der Mannschaft(en) werden annuliert.
Regionalliga West: Insolvenzantrag! Zukunft des KFC Uerdingen ungewiss
[quote=mistfink] Sollte es zu einer Eröffnung des Verfahrens kommen, wird der vorläufige Insolvenzverwalter auch der Treuhänder. Dieser hat dann 25% der Insolvenzmasse in seinem persönlichen Sack, egal wie das Verfahren ausgeht. Nach einer Gläubigerversammlung kann der im Prinzip machen, was er will. Zum einen könnte er die Masse "hochschrauben", was aber unendlich viel Arbeit bedeutet, um seine 25% aufzustocken. Zum anderen könnte er den ganzen Mist auch durch Verkauf loswerden. Ich milchmädchenrechne jetzt mal:nach Abweisung diverser Forderungen würden von den diskutierten 2,2 Mios "nur" noch 1,5 Mios übrig bleiben. Herr Eser gründet eine neue GmbH und bietet dem Treuhänder 200 k an und übernimmt den Verein schuldenfrei. Mit einer schwarzen Null und 9 Punkten Abzug könnte Herr Eser nun einen Neustart zu seinen Bedingungen durchführen.....so sind zumindest meine groben, persönlichen Erfahrungen in Sachen Insolvenz (Baubranche). Sollte ich hier irgendwie total falsch liegen, so bitte ich um Entschuldigung bei allen Krefeldern Anhängern, die hier mitlesen.[/quote] Lieber mistfink (die Anrede ist schon eine Tautologie, aber da Du Dich selbst so tituliert hast, soll es dabei auch sein Bewenden haben), zu Deinem Beitrag ist folgendes zu bemerken: Einen "Treuhänder" gibt es im Regelinsolvenzverfahren nicht. Ein Privatinsolvenzverfahren ist hier nicht möglich, da der KFC eine juristische Person (ein Verein) ist. Ein Insolvenzverwalter wird nach der Höhe der vorhandenen Masse vergütet; liegt diese bei € 0, geht auch er leer aus. Die Gläubigerversammlung wird den "weiteren Kurs" des Insolvenzverfahrens bestimmen. Die Masse wird der Insolvenzverwalter hier kaum "hochschrauben" können, denn nennenswertes Vermögen - außer dem Grotifanten-Kostüm - besitzt der KFC nicht. Der Insolvenzverwalter wird noch offene Forderungen einzuiehen haben, dann weiß man in etwa, wie hoch die Masse sein wird. Verkaufen kann der Insolvenzverwalter nur, soweit ihn die Gläubigerversammlung dazu ermächtigt hat. Zu Deiner Rechnung: Nehmen wir an, daß angemeldete, geprüfte und anerkannte Insolvenzforderungen in Höhe von € 2.200.000 bestehen. Die Verwertung von vorhandenem Vermögen und die Geltendmachung von Forderungen ergäbe € 700.000. Das wäre dann die Masse. Davon werden abgesetzt: € 4.693 Gerichtskosten, € 55.650 Vergütung und € 16.695 Auslagenpauschale für den Insolvenzverwalter, weiter abzusetzen sind noch die Bruttogehälter und die Arbeitgeberanteile für Angestellte, die über den Insolvenzeröffnungstermin hinaus noch beschäftigt werden, jetzt einfach mal mit € 22.962 geschätzt. Dann vebliebe für die Insolvenzgläubiger insgesamt noch ein Betrag von € 600.000 und damit eine Insolvenzquote von etwa 27 %. Böte nun Eser dem Insolvenzverwalter € 200.000, flösse dieses Geld in die Masse und erhöhte die Quote. Schuldenfrei könnte der Verein nur dadurch werden, daß bei positiver Fortführungsprognose die Insolvenzgläubiger einem Insolvenzplan zustimmten - und bei obiger Rechnung - auf etwa 73 % ihrer Forderungen verzichteten. "Übernehmen" könnte Eser den verein gleichwohl nicht, da dieser eine juristische Person ist. Allenfalls könnte er sich für den Vorsitzenden ins Gespräch bringen; daran aber, daß die Subjekte des derzeitigen Verwaltungsrates ihn hierzu bestellten hätte ich - gelinde gesagt - erhebliche Zweifel. Wie ich hier schon so oft bemerkt habe: Die Mitglieder des KFC müssen das Heft wieder in die Hand bekommen und deswegen [b]geht am 22. Januar 2025 zur Mitgliederversammlung und stellt noch bis 15. Januar 2025 die von euch gewünschten Tagesordnungsanträge an eines der Vorstandsmitglieder! [/b] Und sicherlich wird sich noch der [b]Chefredakteur der KFC-Prawda[/b] melden und uns erklären, wie jetzt mit den [b]konterrevolutionären Umtrieben[/b] im KFC umgegangen wird. Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 13.01.2025 - 20:51:53
Regionalliga West: Insolvenzantrag! Zukunft des KFC Uerdingen ungewiss
[quote=KeineAhnungVonN]Kann man die Saison ( mit 9 Punkten Abzug ) beenden? Kann die Insolvenz nicht auch mangels Masse abgelehnt werden? Besteht dann die Gefahr, daß die Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen wird? Als Spieler würde ich auf jeden Fall das Transferfenster nutzen.[/quote] 1) [i]"Kann man die Saison ( mit 9 Punkten Abzug ) beenden?"[/i] [color=R][b]Ja, wenn das Insolvenzverfahren eröffnet wird[/b][/color] 2) [i]"Kann die Insolvenz nicht auch mangels Masse abgelehnt werden?"[/i] [color=R][b]Ja, siehe oben[/b][/color] 3) [i]"Besteht dann die Gefahr, daß die Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen wird?" [/i] [color=R][b]Ja, weil dann der Verein kraft Gesetzes aufgelöst ist.[/b][/color] 4) [i]Als Spieler würde ich auf jeden Fall das Transferfenster nutzen.[/i] [color=R][b]Das ist den Spielern dringend zu raten, da es vom KFC für sie kein Geld mehr geben wird[/b][/color]
Regionalliga West: Insolvenzantrag! Zukunft des KFC Uerdingen ungewiss
[quote=Ostwestfalen GT]Es ist aber doch sehr wahrscheinlich, dass man versucht den Klub zu retten um den Gläubigern zumindest etwas anbieten zu können?[/quote] Zunächst muß einmal durch den vorläufigen Insolvenzverwalter geprüft werden, ob noch genügend Masse (sprich Geld) vorhanden ist, um überhaupt die Kosten des Insolvenzverfahrens abzudecken. Nur in diesem Falle wird das Insolvenzverfahren eröffnet, ansonsten werden die Insolvenzeröffnungsanträge "mangels Masse abgewiesen". Wenn das Verfahren eröffnet sein sollte und die Insolvenzgläubiger ihre Forderungen angemeldet haben, wird es eine Gläubigerversammlung geben, in denen der Insolvenzverwalter auch darüber berichten wird, ob es eine "positive Fortführungsprognose" geben kann. Nur wenn das der Fall sein sollte, wird ein Insolvenzplan möglich, ansonsten werden die angemeldeten Forderungen geprüft, anerkannt oder bestritten und das Insolvenzverfahren nimmt seinen Fortgang.
Regionalliga West: Insolvenzantrag! Zukunft des KFC Uerdingen ungewiss
[quote=Ostwestfalen GT]Sind die Gehälter jetzt nicht 3 Monate gesichert?[/quote] Nein, wir sind noch im Insolvenz[u]eröffnungs[/u]verfahren. Erst wenn das Insolvenzverfahren förmlich durch Beschluß des Amtsgerichts Krefeld eröffnet wurde, besteht für die Angestellten Anspruch auf Insolvenzausfallgeld gegenüber dem Arbeitsamt.
Regionalliga West: Insolvenzantrag! Zukunft des KFC Uerdingen ungewiss
Ja, das wars dann! Der Insolvenzeröffnungsantrag wurde von einem Insolvenzgläubiger, hier dem [b]Finanzamt Krefeld[/b], gestellt. Der Vorstand in Gestalt von [b]"Konkurs-Pitter"[/b] und [b]"Panama-Dirk"[/b] hat mit einem Eigenantrag auf Insolvenzeröffnung wegen [b]Zahlungsunfähigkeit[/b] und [b]Überschuldung[/b] "nachgezogen". Das Amtsgericht Krefeld wird nun einen vorläufigen Insolvenzverwalter bestellen und dem KFC ein vorläufiges Verfügungsverbot auferlegen. Damit ist nun das erreicht, was die beiden und im Ergebnis auch [b]Jörg Wieczorek[/b] wollten! Meine Prognosen haben sich bestätigt: Die [b]Supernova[/b] des "schlafenden Riesen" KFC hat begonnen! Spieler und Trainer erhalten definitiv kein Geld mehr vom KFC; ob sie unter diesen Bedingungen noch gegen Schalke antreten wollen, dürfte sehr fraglich sein. An die Mitglieder sei appelliert, daß damit keineswegs die Mitgliederversammlung "obsolet" ist; es kann auf dieser aber nicht mehr über finanzielle Angelegenheiten Beschluß gefaßt werden. [b]"Allgäu-Toni"[/b] und [b]Mehmet Eser[/b] sind ausmanövriert und können dem, was folgt, nur noch tatenlos zusehen. Das 120. Vereinsjubiläum kann als Vereinsbeerdigung "gefeiert" werden. Allen, die dazu beigetragen haben, daß heute ein Insolvenzeröffnungsantrag eingegangen ist, gilt mein "aufrichtiger Dank". Mit dem heutigen Tage hat der KFC eine neue Tradition begründet, nämlich die des Insolvenzantragsmeisters im deutschen Fußball! Schade! Zuletzt modifiziert von Gutsherr am 13.01.2025 - 18:11:55
KFC Uerdingen: Wirr-Warr um zwei Briefe der Mannschaft - was wir wissen
Liebe Reviersport-Redaktion, jetzt ist einmal investigativer Sport-Journalismus gefragt. Ihr berichtet stets aktuell, mitunter auch etwas provokant, aber ganz überwiegend waren eure Meldungen und Einschätzungen zutreffend. Nachdem ihr die beiden, der KFC-Mannschaft zugeschriebenen Briefe veröffentlicht habt, jetzt aber auch Selbstkritik geübt habt, muß es euer Bestreben sein, den Urhebern dieser Pamphlete weiter auf den Grund zu gehen. Und wenn mein Vorrezensent die Auffassung vertritt, es handele sich dabei um ein ehemaliges Vorstandsmitglied des KFC und ihr euer Redaktionsgeheimnis nicht verletzt, dann könnt ihr den betreffenden Namen durchaus nennen, damit allfälligen Spekulationen ein Ende bereitet wird. [b]Ironiemodus an: Vielleicht stammen ja die Briefe vom Chefkommentator der KFC-Prawda? Ironiemodus aus.[/b]