Für Oberliga-Aufsteiger Spielvereinigung Erkenschwick läuft die Saison 2023/2024 bis dato sehr gut. Die "Schwicker" belegen als Aufsteiger in der Oberliga Westfalen einen ordentlichen neunten Tabellenplatz und stehen im Westfalenpokal-Viertelfinale.
Hier wartet am Samstag (18. November, 13.30 Uhr) der SC Preußen Münster auf die Mannschaft von Trainer Magnus Niemöller. Doch nun folgte eine Schocknachricht: Die Polizei Recklinghausen erlaubt es dem Fünftligisten nicht, den Drittligisten aus Münster im heimischen Stadion Stimberg zu empfangen.
"Völlig fassungslos müssen wir unsere Fans darüber informieren, dass uns von der Polizei Recklinghausen die Austragung unseres Heimspiels gegen Preußen Münster auf Grund von Sicherheitsbedenken untersagt wurde", heißt es von offizieller Seite der Erkenschwicker.
Weiter lautet es in einer Pressemitteilung der Spielvereinigung: "Wir sind ein Fußballverein und als solcher ist die Austragung von Fußballspielen unser Geschäftsmodell und unsere Existenzgrundlage. Wir, die täglich daran arbeiten solche Spiele wie das gegen Münster an den Stimberg zu bringen und darauf unser Handeln und unsere Planung aufbauen, sind maximal enttäuscht und müssen uns erst einmal sammeln, bevor wir uns zu diesem Umstand ausführlicher äußern. Dies werden wir allerdings mit Sicherheit zeitnah tun. Diese Entscheidung ist ein tiefer Eingriff in die Arbeit der Spielvereinigung Erkenschwick."
Die Münsteraner werden sich wohl eher weniger ärgern, dass sie nicht zu Stimberg sondern eher an einen neutralen Ort reisen dürfen. Denn im vergangenen Jahr schied der damalige Regionalligist beim ehemaligen Westfalenligisten mit 4:5 nach Elfmeterschießen aus. Nun folgt im November 2023 die Revanche - jedoch nicht in Erkenschwick.
Das Westfalenpokal-Viertelfinale im Überblick
Dienstag, 14. November, 19 Uhr:
SV Lippstadt - RSV Meinerzhagen
Mittwoch, 15. November, 19 Uhr:
Arminia Bielefeld - SV Rödinghausen
SC Verl - SG Wattenscheid 09
Samstag, 18. November, 13.30 Uhr:
Spielvereinigung Erkenschwick - SC Preußen Münster