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Flutlicht-Skandal - Verl legt Protest ein

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Am Donnerstag hielt sich Verls Präsident Raimund Bertels noch bedeckt. Die Frage war: wird der SC Verl gegen das Ausscheiden im Westfalenpokal protestieren oder nicht?

Am Freitagmorgen gab es die Antwort. Verl hat offiziell Protest gegen die vermeintlich irregulären Bedingungen beim 0:1 in Delbrück eingelegt. Bertels erklärt, was auf der Anlage des Westfalenligisten passiert ist: "Als das Flutlicht ausfiel, gab es eine 30-minütige Spielunterbrechung. Der Schiedsrichter hat mir versichert, dass das Spiel nicht fortgesetzt wird, solange nicht alle Flutlichter wieder leuchten. Nachdem das dann allerdings ein weiteres Mal teilweise ausfiel, haben wir alle mit einem Spielabbruch gerechnet. Der Schiedsrichter hat dann mit einer mir unbekannten Person telefoniert. Danach wurde das Spiel, trotz erheblicher Sichteinschränkung, fortgesetzt." Laut des Verler Chefs war an eine faires Fußballspiel nicht mehr zu denken: "Wir wollten nicht antreten, mussten aber zwangsläufig. Wir haben bereits vor dem Wiederanpfiff angekündigt, dass wir nur unter Protest den Spielbetrieb wieder aufnehmen. In einigen Ecken des Spielfeldes gab es erhebliche Sichteinschränkungen. Wenn man dort mit einem Messgerät hingegangen wäre, hätte diese Lumen-Anzahl in keinem Fall für einen Wiederanpfiff ausgereicht."

Bertels weiter: "Dieser Protest stellt einen Präzedenzfall dar. Wir werden unsere Chancen ausloten und schauen was machbar ist. Nach reiflicher Überlegung haben wir entschieden einen Protest einzulegen."“

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