Die Ladehemmung des Regionalliga-Aufsteigers ist ja schon aus der Liga leidlich bekannt. Doch statt im Westfalenpokal Selbstvertrauen für den Ligaalltag zu tanken, zeigte das Team von Martin Schmidt auch beim Verbandsligisten Eintracht Rheine die bekannten Schwächen. "Kein Witz! Wir haben wunderschön gespielt und hätten zur Halbzeit schon 3:1 oder 4:1 führen können", beteuert VfB-Boss Horst Darmstädter.
Volkan Okumak brachte den Regionalligisten sogar in Führung (21.). Doch auch das 1:0 brachte keine Ruhe ins Spiel. Noch vor der Pause traf Tobias Schütte-Bruns zum Ausgleich (42.) und die Sensation nahm ihren Lauf. "Dann hat es Rheine richtig super gemacht", musste auch Darmstädter anerkennen. Julius Hölscher (60.), Christian Bußmann (89.) und Philip Fontein (92.) schossen am Ende einen 4:1-Kantersieg für Rheine heraus.
Zu allem Überfluss musste Kadir Mutluer auch noch mit einer schweren Beckenprellung ausgewechselt werden. "Im Moment ist alles gegen uns“, beklagt Darmstädter. "Aber die Hoffnung stirbt zuletzt."