Mit einem verdienten 2:0-Sieg über den Landesliga-Absteiger TSG Dülmen erreichte die Wiemelhauser Concordia aus Bochum das erste Mal in der Vereinsgeschichte die zweite Runde des Westfalenpokals. Bereits der Einzug ins Finale des Kreispokals, mit dem man sich direkt für den Westfalenpokal qualifizierte, war eine Sensation an der Glücksburger Straße. Zwei höherklassige Vereine konnten ausgeschaltet werden, bevor es erst im Finale eine 1:4-Niederlage gegen die SG Wattenscheid 09 setzte.
Durch einen Treffer von Sebastian Weyers in der 16. Minute, der den Ball nach einem Pass in den freien Raum von Tobias Wille nur noch am gegnerischen Keeper vorbei schieben musste, gingen die Bochumer früh mit 1:0 in Führung. „Der Trainer Thomas Gerner hat die Mannschaft hervorragend eingestellt“, befand Obmann Rolf Wagener, der der Mannschaft hohen kämpferischen Einsatz und unbedingten Siegeswillen attestierte. Aufgrund dieser Tugenden erspielten sich die Bochumer mehr Spielanteile als der Gegner, so dass trotz der frühen Führung zu keiner Zeit gezittert werden musste. Erst in der letzten Minute erhöhte der landesligaerfahrene Thomas Dorka auf 2:0 und zerstörte somit die letzten Hoffnungen der Dülmer auf den Ausgleich.
Revanche in der zweiten Runde möglich
In der nächsten Runde trifft die Concordia Wiemelhausen auf den Sieger der Partie Hasper SV gegen SG Wattenscheid 09 (Mittwoch, 17. August, 18:30 Uhr in Hagen). Rolf Wagener vermutet, dass der Finalgegner aus dem Kreispokal zur Revanche kommen wird und sieht den heimischen und laut eigener Aussage unbeliebten Ascheplatz als großen Vorteil an: „Auf Asche ist alles offen!“, verrät Wagener und meint sicherlich nicht nur Oberschenkel und Knie.