Doch auch das Verbandspokal-Spiel gegen Gievenbeck muss erst noch absolviert werden - und zwar am 24. März. Sei's drum - der SCP ist im Viertelfinale gegen den Landesligisten der große Favorit und somit winkt dem SVS in der Vorschlussrunde des Westfalenpokals ein äußerst attraktiver Gegner.
So sah es auch Trainer Martin Stroetzel: "Wir freuen uns riesig, im Halbfinale zu stehen, denn so weit sind wir im Verbandspokal noch nie gekommen." Bis dahin war es allerdings ein anstrengender Weg, denn beim klassentieferen DSC war eben diese eine Liga Unterschied optisch in den 90 Pokal-Minuten am Dienstagabend nicht auszumachen.
DSC: Johns - Talaga, Strohmann, Gidaszewski, Gökcek (68. Geppert) - Wolf, Yigit, Scherff, Gavranovic - Jansen (68. El Hamad), Bendig. SVS: Müller - Lupitu, Djuliman, Turhal, Konowski - Zepanski - Köse (80. Siebert), Jansen, Kalender (46. Turgut) - Ersoy, Makarchuk (90. Schulte-Terhusen). Schiedsrichter: Steenebrügge (Bochum). Tore: 0:1 Zepanski (44.), 1:1 Yigit (45.), 1:2 Zepanski (51). Gelb-Rot: Zepanski (85., wiederholtes Foulspiel). Zuschauer: 130
Nicht in Hälfte eins, die erst in der Schlussphase richtig Fahrt aufnahm, als Mirko Talaga mit einer schönen Direktabnahme (42.) fast die Führung für die Hausherren erzielte. Und auch nicht in Durchgang zwei, als Pierre Bendig (47.) aus "1,43 Meter" - Original-Ton seines Trainers Klaus Berge - den Führungstreffer hätte machen müssen. Aber weil ausgerechnet die beiden ehemaligen Schermbecker scheiterten, jubelte am Ende der NRW-Ligist.
Denn der hatte Stefan Zepanski in seinen Reihen. Nominell ist der 1,98-Meter-Hüne zwar ein Defensiver, an der Reichsstraße stand der 31-Jährige aber immer dann richtig, wenn es etwas für die Rot-Weißen abzustauben gab. Zuerst spitzelte er in der 44. Minute den Ball mit dem linken Fuß ins linke Eck des DSC-Gehäuses. Dann brauchte er in der 51. Minute, als die Wanner Hintermannschaft etwas unsortiert war, nur noch den Schlappen hinzuhalten, um den Endstand zu markieren. Da juckte seine Hinausstellung kurz vor Schluss auch nicht mehr viel.
Im Laufe des Abends war der Westfalenligist den Schermbeckern zwar fast immer ebenbürtig, aber mehr als der zwischenzeitliche Ausgleich von Serdar Yigit (45.) sprang für Wanne-Eickel am Ende nicht heraus. Das Fazit von Berge brachte die Partie aus Sicht der Herner auf den Punkt: "Wir sind enttäuscht, wir haben aber nicht enttäuscht."
Das Viertelfinale im Überblick:
Datum | Heim | Gast | [/zeile] |
Dienstag, 2. März | DSC Wanne-Eickel | SV Schermbeck | 1:2 | [/zeile]
Mittwoch, 10. März | TuS Erndtebrück | SF Siegen | 19 Uhr | [/zeile]
Mittwoch, 17. März | SC Verl | SV Lippstadt 08 | 19 Uhr | [/zeile]
Mittwoch, 24. März | 1. FC Gievenbeck | Preußen Münster | 16.45 Uhr | [/zeile]