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Duisburger Pokalwahnsinn geht weiter

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Rene Lewejohann, Rene Lewejohann
Rene Lewejohann, Rene Lewejohann Foto: Udo Milbret
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Im Niederrheinpokal-Achtelfinale bezwang der FSV Duisburg den Oberligisten Germania Ratingen 04/19 mit 1:0 (0:0) und steht damit im Viertelfinale.

Als Schiedsrichter Martin Ulankiewicz die vierminütige Nachspielzeit anzeigte, begann unter den 200 Zuschauern an der Warbruckstraße das große Zittern. Umso größer war der Jubel nach dem Abpfiff. Denn nach dem 3:2-Erstrundensieg des Duisburger Landesligisten gegen Schonnebeck schaltete die Mannschaft von Trainer René Lewejohann schon den zweiten höherklassigen Gegner in der laufenden Pokalsaison aus. „Ich habe keinen Klassenunterschied gesehen“, sagte der FSV-Trainer, der noch einen draufsetzte: „Am Ende braucht Ratingen sich nicht wundern, wenn sie drei oder vier Stück kriegen. Wenn wir die Qualität haben und auch auf den Platz bringen, dann sind wir schwer zu schlagen“, gab sich der 33-Jährige selbstbewusst.

Es wäre vielleicht schön gegen einen großen Gegner vor einer großen Kulisse zu spielen.

René Lewejohann

Obwohl der Kader der Gastgeber durch viele Kranke und Verletzte aktuell stark dezimiert ist (neben Kapitän Boran Karadag fehlte unter anderem auch Topstürmer Ibrahim Bulut), zeigten die Duisburger am Sonntag eine starke Leistung über 90 Minuten und zogen am Ende durch den Treffer von Housein Rasitoglu aus der 60. Spielminute verdient in die nächste Runde ein. Insgesamt hatte der Landesligist fünf hundertprozentige Torchancen. „Die müssen wir in Zukunft brutaler zu Ende spielen“, kritisierte Lewejohann, der noch keinen Wunschgegner für das Viertelfinale hat. „Wir nehmen alles mit was kommt“, betonte der Trainer. „Es wäre vielleicht schön gegen einen großen Gegner vor einer großen Kulisse zu spielen. Das haben sich die Jungs verdient.“

Del Cuetos Frust über mangelnde Torchancen

Im Gegensatz zum stark aufspielenden FSV legte der im Vorfeld favorisierte Oberligist aus Ratingen eine schwache Leistung hin und erspielte sich nicht eine wirklich zwingende Torchance. Nach zuletzt zwei Ligasiegen ist die Pokalpleite der erste Rückschlag für Neu-Trainer Alfonso del Cueto. Dementsprechend enttäuscht äußerte sich der Spanier nach der Niederlage. „Duisburg war galliger und wollte mehr als wir."

Wirklich lange können die Ratinger die Köpfe jedoch nicht hängen lassen. Mit Blick auf die Partie gegen Düsseldorf-West will del Cueto das Pokalaus möglichst schnell abhaken, um in der Liga weiter zu punkten. Der Pokalschreck aus Duisburg empfängt am Mittwoch im Landesliganachholspiel den PSV Wesel-Lackhausen.

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