Beim Landesligisten PSV Wesel siegte das Team von Trainer Mircea Onisemiuc am Ende verdient mit 4:0. Blerton Balaj nutzte den einzigen Patzer der PSV-Abwehr in der ersten Hälfte zum 1:0 für den Vertreter aus der Oberliga Niederrhein.
Bilal Abdallah schnürte im zweiten Durchgang dann einen Doppelpack. Ribene Nguanguata machte in der 90. Minute den Endstand perfekt. Eine Überraschung gab es bei der Aufstellung von Onisemiuc: Im Tor stand nicht Stammkeeper Tobias Ritz, sondern Dario Roberto: „Tobias hat Leistenprobleme und deshalb spielte heute Dario. Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme“, erklärte der Coach den einzigen Wechsel im Vergleich zum Bösinghoven-Spiel. Ein Klassenunterschied war aber zunächst nicht erkennbar. „Der Gegner hat uns aggressiv unter Druck gesetzt“, sagte der ETB-Trainer nach dem Spiel. „Das war gut, weil unser nächster Oberliga-Gegner SV Sonsbeck genauso spielt.“
Die beste Chance für den PSV hatte Arthur Cwiek in der 9. Minute, als er einen langen Diagonalball volley auf den Essener Kasten setzte. Roberto konnte diesen Schuss reaktionsschnell entschärfen. In der 29. Minute schlug dann die Stunde von Balaj. Nach einem katastrophalen Fehlpass schnappte er sich die Kugel und schob überlegt zum 1:0 ein. In der zweiten Hälfte machte Abdallah in der 60. Minute mit dem 2:0 nach einem Konter alles klar. In der 75. Minute verwandelte er schließlich noch einen Foulelfmeter. Nguanguata staubte in der 90. Minute noch zum 4:0 ab.
Aufgrund der Leistungssteigerung geht der Sieg am Ende auch in der Höhe in Ordnung. Für die nächste Pokalrunde hat Onisemiuc einen ganz besonderen Wunsch: „Ich wünsche mir meinen Ex-Verein, den MSV Duisburg. Das wäre toll.“