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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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Am Samstag (15 Uhr) reist das Kellerkind der Landesliga Niederrhein-Gruppe 2 im Achtelfinale des Diebsl-Niederrheinpokals zum Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen. „Wir haben die Auslosung alle zusammen verfolgt – live auf reviersport.de. Die Freude über das Los war riesig. Doch leider nur von kurzer Dauer“, sagt Rainer Bruse, Trainer des Underdogs.
Warum? Das ist schnell beantwortet. Bruse: „Am Samstag weihen wir unser neues Vereinsheim ein. Da hätte es keine schönere Einweihungsfeier geben können, als ein Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen und das noch im Pokal. Aber die Polizei hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ Aufgrund von „Sicherheitsbedenken“, so lautet die offizielle Begründung der Polizei, musste die 7900 Einwohner kleine Gemeinde Amern das Heimrecht tauschen. „Das ist für unser ganzes Dorf bitter. Wir hätten mit Sicherheit eine gute Kulisse begrüßen können. Jetzt fahren wir mit 100, 150 Leuten nach Oberhausen, weil die Polizei unter anderem auch Bedenken wegen des letzten Oberhausener Fahneklaus hatte. Man hielt es für möglich, dass sich die Fortuna-Fans in Amern an den RWO-Anhängern rächen wollten. Das ist aber alles lächerlich“, ärgert sich Bruse.
Der Zorn ist nachvollziehbar. Denn der Fußball-Verband-Niederrhein hatte noch vor dem Achtelfinale den Modus geändert, um den unterklassigen Klubs ein weiteres Heimspiel zu bescheren. „Das hat uns natürlich gefreut. Aber was haben wir jetzt davon – nichts! Das ist doch nicht praktikabel.“
Ärger hin oder her, fest steht, dass der VSF am Samstag in Richtung Ruhrgebiet aufbrechen wird und sich teuer verkaufen will. „Zuletzt hat Oberhausen einen Essener Bezirksligisten mit 10:0 abgefertigt. Wir wollen uns definitiv besser verkaufen“, sagt Brus und fügt hinzu: „Im Pokal darf man auch immer träumen. Aber da muss dann alles passen.“ Der Außenseiter reist schon einmal gehandicapt nach Oberhausen. „Am Mittwoch hatten wir noch ein Ligaspiel beim 1. FC Mönchengladbach (2:1 für Amern, d. Red.), deshalb können wir uns erst Donnerstag, Freitag auf Oberhausen vorbereiten.“
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