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RWE: Niederrheinpokal
Rot-Weiss noch gnädig mit Rot-Weiß

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RWE: Lockerer Sieg im Niederrheinpokal

Rot-Weiss Essen hatte in der ersten Runde des Diebels-Niederrheinpokals wenig Mühe mit Rot-Weiß Lintorf. Der Regionalligist setzte sich mit 8:0 (4:0) durch.

Zehn Minuten hatte es gedauert, bis Marvin Ellmann den Knoten platzen ließ und den Ball nach einer Ecke zum 1:0 über die Linie stocherte – dem ersten Pflichtspieltreffer der RWE-Seniorenmannschaft im neuen Stadion Essen. In den Jubel der 5.000 Fans mischte sich schnell die Hoffnung auf eine echte Sternstunde, die wurde jedoch nicht komplett eingelöst.

Rot-Weiss Essen: Lamczyk - Telch, Wagner (60. Laletin), Rodenberg, Grund - Schlomm, Heppke (52. Nakowitsch), Pires-Rodrigues, Sawin - Ellmann, Lenz (66. Lemke). Rot-Weiß Lintorf: M. Jondral (58. K. Jondral), Hörstgen, Wester, Haferkamp - Garcia-Torras, Schönwalder, Kuckelkorn, Golebiewski (69. Rosik) - Ohlenmacher, Michalschyk (63. Reisgies). Schiedsrichter: Florian Heien. Tore: 1:0 Ellmann (10.), 2:0 Ellmann (12.), 3:0 Lenz (15.), 4:0 Lenz (39.), 5:0 Sawin (58.), 6:0 Sawin (79.), 7:0 Nakowitsch (88.), 8:0 Laletin (89.). Zuschauer: 5.000

Zwar legten die „Hausherren“ – diese Bezeichnung sollte erlaubt sein – direkt zwei weitere Treffer nach. Ob der Regionalligist aber am Mittwochabend in der ersten Runde des Niederrheinpokals ein gutes Spiel gemacht hatte, war nach 90 Minuten und einem ungefährdeten 8:0 (4:0)-Sieg über den Bezirksligisten aus Ratingen aber auch für Trainer Waldemar Wrobel nicht ganz leicht zu beantworten und deshalb sagte er etwas salomonisch: "Es ging um drei Dinge. Darum, dass wir weiterkommen, darum dass wir ohne Verletzung weiterkommen und darum, ein Gefühl für das neue Stadion zu bekommen. Das wird mit Blick auf das Spiel gegen Union Berlin am Montag nämlich ganz entscheidend sein." Diese drei Wünsche wurden allesamt erfüllt - und so war es ein guter Abend aus Sicht aller Beteiligten im flammneuen Stadion, viele neue Eindrücke und ein bisschen Baustaub inklusive.

Denn der Gast aus Lintorf, der erst hoffnungslos unterlegen schien, sorgte Mitte des ersten Durchgangs immerhin für einige Aha-Effekte, als er gleich zweimal gefährlich vor Dennis Lamczyks Kasten auftauchte und den mitgereisten Anhang in Wallung brachte.

Trotz der einseitigen zweiten Halbzeit, in der Konstantin Sawin, Kai Nakowitsch und Michael Laletin das Ergebnis erhöhten, stand so bei RWE-Coach Waldemar Wrobel schließlich der Erkenntnisgewinn gegenüber der Freude über den Pflichtsieg im Vordergrund.

Eine dieser Erkenntnisse lautet: Gegen den Zweitligisten Union Berlin, der am Montag (18.30 Uhr) im DFB-Pokal-Wettbewerb ihre Visitenkarte abgeben wird, muss von RWE noch etwas mehr kommen. Eine andere: Stimmungstechnisch kann die Hafenstraße was – immer noch.

Hier gibt es den Liveticker zum Nachlesen: reviersport.de/live/rs-spiel-x1403.html?1345053352

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