Dort treffen die Kleeblätter auf Hönnepe/Niedermörmter. Nach den 90 Minuten in Baumberg sprachen wir mit RWO-Coach Mario Basler, der nicht begeistert war vom Auftritt seiner Truppe. Mario Basler, das Halbfinale ist erreicht. Wie haben Sie die Partie erlebt?
Das war glanzlos und ohne die Einstellung, die ich eigentlich erwartet hätte. Ich war nicht zufrieden. Ein großes Kompliment an Baumberg. Gerade nach der Pause hätten sie ein Tor verdient gehabt. Vielleicht wäre dann unsere Mannschaft früher aufgewacht. Aber solche Spiele haben auch positive Aspekte. Jetzt können wir die Jungs in der Besprechung am Donnerstag wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Denn mit dieser Spielweise und mit dieser Einstellung werden wir am Samstag gegen den VfR Aalen gar nichts holen.
War das ein so eine Begegnung, wo man als Trainer vorher warnen kann wie man will?
Man muss auf jeden Fall immer wieder an die richtige Einstellung appellieren. Wenn die Mannschaft die nicht hat, dann kann dir auch eine Truppe, die einige Klassen tiefer spielt, Probleme bereiten. Wir standen von Anfang zu weit weg von den Leuten und haben nicht den Druck aufgebaut, den ich mir vorgestellt hatte. Deshalb werden wir morgen wohl etwas länger sprechen müssen.
Wird es klare Worte geben? Natürlich. Ich hätte mir sogar gewünscht, dass der Gegner mal ein Tor schießt, damit die Jungs richtig aufwachen. Am Schluss zählt für uns das Weiterkommen. Trotzdem bin ich überhaupt nicht zufrieden mit der Einstellung und der Leistung der Mannschaft.
Gegen Remscheid hat die Elf aber gezeigt, dass Sie gegen unterklassige Teams mit Spielfreude agieren kann.
Richtig, da ging es auch schnell nach vorne und wir haben frühzeitig für klare Verhältnisse gesorgt. Aber gegen Baumberg musste ich geschätzte zehn Mal in der ersten Halbzeit reinrufen, weil wir zu weit weg von den Gegnern waren. Und so funktioniert das nicht.
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