Denn in der Nachbetrachtung der 0:2 (0:2) -Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach, war sein Team den Gästen in erster Linie nur in der Effektivität unterlegen. Und auch sein Gegenüber Horst Steffen erklärte: „Über den Sieg bin ich glücklich, aber nicht über das Spiel meiner Mannschaft vor allem in der zweiten Hälfte.“
Denn wirklich zwingende Torchancen erarbeiteten sich die Gäste über die gesamten 90 Minuten nicht. Dafür nutzten sie die wenigen, die ihnen blieben, eiskalt aus, was am Ende den Unterschied und den Sieg bedingte. Das musste auch Janßen neidlos anerkennen. „Gladbach hat hervorragende Einzelkönner. Wenn man die spielen lässt, was wir versucht haben zu unterbinden, dann können sie es auch.“
Mönchengladbach mit tollem Kombinationsspiel
Aus eben solchen Situationen fielen auch die Gegentore. Beim 1:0 spielten und passten sich die Gäste durch die gegnerische Abwehr, bis Patrick Guir alleine vor Keeper Kai Henkel auftauchte und sich die Ecke nur noch auszusuchen brauchte (22.). Vor dem Gladbacher 2:0 schafften es die Oberhausener zwar den Gegner vor dem Strafraum zu stoppen, jedoch nur mit unlauteren Mitteln. Den anschließenden Freistoß verlängerte Bence Szenes unhaltbar ins lange Eck (29.).
Nach dem Pausenpfiff standen die Hausherren den Gladbachern etwas enger auf den Füßen und kamen mit dem schnellen Kombinationsspiel besser zurecht. Zwar hatten die Borussen kurz nach Wiederanpfiff das 3:0 auf dem Fuß (50.), doch hätten sie sich auch nicht beschweren können, wenn den Oberhausenern der Anschlusstreffer gelungen wäre. „Dann hätte das Spiel auch nochmal kippen können“, waren sich beide Trainer einig. Am Ende mussten sich jedoch beide Mannschaften ohne weiteren Treffer zufrieden geben. Janßen: „Ich mache meinen Jungs keinen Vorwurf. Gegen Gladbach kann man verlieren.“
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