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Kreispokal DO
"Will er überhaupt gewinnen?"

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Kreispokal DO: "Will er überhaupt gewinnen?"

Über den Zeitpunkt der Ausrichtung lässt sich streiten, um den sportlichen Nährwert des Kreispokal-Endspiels ganz sicher nicht.

Im Dortmunder Pappelstadion empfängt Westfalenligist BV Westfalia Wickede den Oberliga-Aufsteiger ASC 09 Dortmund.

Die obligatorischen Fragen vor einem derartigen Spiel liegen auf der Hand. Wie sieht es personell aus? Wie ernst nehmen Verein und Mannschaft das Spiel? Wie wird der Gegner auflaufen?

Andreas Bath, sportlicher Leiter in Wickede, interessiert noch eine andere Sache brennend - wenn auch nicht ganz ernst. "Will Daniel denn überhaupt gewinnen?", fragt er scherzhaft und schwenkt gleich um. Der Respekt vor dem ASC ist groß. Und natürlich ist das ein Anreiz. "Wenn wir schon in so einem attraktiven Finale stehen, wollen wir es auch gewinnen."

In Aplerbeck, wo eben dieser Daniel Rios an der Seitenlinie das Kommando hat, könnte die Wertschätzung für den Gegner nicht größer sein. "Das ist ein wirklich guter Gegner", findet Rios, kündigt aber gleichzeitig an, dass er seinen durch die Ansetzung von Liga, Verbands- und Kreispokal stark beanspruchten Stamm im Endspiel ein wenig schonen wird. "Daniel Diaz, David Steindor, Simon Rudnik, Rafik Halim, Michael Seifert und Torwart Jan Held haben ziemlich häufig gespielt und ich kann mir gut vorstellen, dass ich die, die noch nicht so lange Einsatzzeiten bekommen haben, ins Rennen schicke."

In Wickede hingegen sind sie sich noch nicht zu hundert Prozent sicher, wie das Gesicht der Mannschaft aussehen wird. Kapitän Anil Konya droht wegen seiner Knieverletzung auszufallen, Andreas Toetz und Danny Baron sind im Urlaub. "Wir müssen schauen, wer vom Wochenende noch etwas davongetragen hat", kann Andreas Bath noch keine definitive Aussage zur personellen Situation machen.

Und ganz am Rande lässt Aplerbecks Trainer Rios noch durchblicken, dass ihm der Termin nicht wirklich passt. "Wir sind der einzige Kreis, der zum jetzigen Zeitpunkt schon ein Finale vor der Brust hat." Und nicht nur aus rein sportlicher Sicht hält er die Ansetzung für wenig durchdacht. "Ein Finale an einem Mittwochabend im Oktober und dann kommen vielleicht 200 Zuschauer - das hätte man doch sicher lukrativer machen können."

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