Der FC Blau-Gelb Überruhr steht als Bezirksligist unter den besten acht Teams bei der Hallenstadtmeisterschaft Essen.
Am Samstag setzte sich das Team von Murat Aksoy in einer Gruppe mit Oberligist SpVg Schonnebeck, Landesliga-Spitzenreiter Adler Union Frintrop und Bezirksligist SuS Niederbonsfeld als Gruppenzweiter durch.
Dabei fing das Turnier mit einer kalten Dusche an. Gegen den Ligakonkurrenten aus Niederbonsfeld lag Blau-Gelb schnell hinten.
Am Ende konnte das Spiel aber souverän zum 4:1-Sieg gedreht werden. Den zahlte man allerdings teuer. Denn Amin Ouahaalou verletzte sich schwer.
Amin Ouhaalou musste ins Krankenhaus
„Der Spieler von Niederbonsfeld lief auf das Tor zu. Amin kam hinterher, wollte ihn am Schuss hindern und ist dabei umgeknickt. Das war einfach nur unglücklich. Mich macht es sehr traurig, weil es wirklich schlecht aussah“, erklärte der Coach. Ouahaalou musste ins Krankenhaus gebracht werden.
„Sein Fuß war sehr, sehr angeschwollen. Wenn es nur die Bänder sind, dann wäre es gut. Es besteht aber auch die Angst, dass vielleicht was gebrochen ist. Da müssen wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist.“
Das zweite Gruppenspiel gegen die höherklassigen Frintroper wollten die Blau-Gelben für den verletzten Mitspieler gewinnen - Mit Erfolg. In einem umkämpften und knappen Spiel setzte sich Überruhr mit 3:2 durch. Das 1:3 gegen Favorit Schonnebeck im letzten Spiel war daher nur noch Nebensache. „Es ist ein starkes Turnier von den Jungs. Ich bin übertrieben stolz“, freute sich Aksoy über den Einzug in die Top-Acht.
Eigentlich war ein Freundschaftsspiel geplant
Dabei war der Sonntag eigentlich schon verplant. „Wir hatten morgen schon ein Freundschaftsspiel geplant, weil wir selbst nicht damit gerechnet haben. Aber was die Jungs in den ersten beiden Spielen gespielt haben, war einfach klasse. Die hatten einfach Bock.“
Das große Ziel sei der Einzug in die Endrunde gewesen. „Jetzt haben die Jungs noch einen draufgelegt. Das hat Überruhr generell noch nicht geschafft. Die Jungs sollen das einfach genießen und dann schauen wir mal, wie es morgen weitergeht.“