Am Ende der Hallenstadtmeisterschaften in Bochum konnten die Spieler des VfB Günnigfeld dann doch wieder lächeln. Der Bezirksligist hatte ein starkes Turnier gespielt und sich mit dem Platz auf dem Treppchen belohnt. Im Spiel um Platz drei wurde Westfalenligist TuS Hordel deutlich geschlagen.
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Den Schlusspunkt setzte Kapitän Kamil Kokoschka selbst. Nach seinem Treffer zum 4:0 stand er vor der gegnerischen Bank und ließ seinen Blick durch die Rundsporthalle schweifen. So als wolle er es alle Anwesenden wissen lassen: "Dass wir meiner Meinung nach die beste Hallenmannschaft waren."
Halbfinal-Niederlage mit Schlusssirene
Umso mehr ärgert sich Kokoschka, dass es am Ende nicht für den ganz großen Wurf gereicht hat. "Wir haben das Halbfinale unglücklich verloren mit einem Eigentor und einem Gegentreffer in der letzten Millisekunde." Er selbst traf beim Stand von 1:1 zunächst den Pfosten und im Nachschuss die Latte.
Dadurch stand nach dramatischem Ende der zwölf Spielminuten ein 1:2 aus Sicht der Wattenscheider auf der Anzeigetafel. "So ist das in der Halle. Da kann sich das Blatt schnell wenden." Der Finalist hieß deshalb Phönix Bochum und nicht VfB Günnigfeld.
Den Ärger über das verpasste Endspiel setzte der Bezirksligist im Spiel um Platz drei dann aber in positive Energie um. "Wir wollten zeigen, dass wir es verdient gehabt hätten, hier Hallenmeister zu werden." Nichtsdestotrotz habe das Turnier die Mannschaft zusammengeschweißt.
"Wir nehmen das Positive mit und schön ist auch, dass sich niemand verletzt hat. Wir wollen nämlich noch was erreichen in der Rückrunde." In der Liga belegt der VfB derzeit den fünften Tabellenplatz. Am 5. Februar steht die erste Partie an.