Am zweiten Tag der Zwischenrunde lief TuS Evings Trainer Karsten Gowik wieder in gewohnt sportlicher Kleidung auf, weil er nicht direkt von der Arbeit kam. An den Darbietungen seiner Spieler hatte er an beiden Tagen große Freude. RevierSport online sprach mit ihm über seine Premiere bei den Dortmunder Hallenstadtmeisterschaften und das Spiel seiner Mannschaft.
Karsten Gowik. (RS-Foto: Otto)
Hallo, Karsten Gowik, die Qualifikation für die Endrunde sah recht souverän und locker aus…
Im Prinzip ist bei uns nie etwas angebrannt, so dass die Qualifikation schon recht souverän war. Wir hatten nur eine schlechte Halbzeit an beiden Tagen, das war die erste gegen Scharnhorst. Aber sonst war das schon sehr in Ordnung. Die Jungs haben unsere Vorgaben gut umgesetzt.
Wie sahen diese Vorgaben konkret aus?
Wir wollten vor allem geordnet agieren und verhindern, dass jeder so läuft wie er gerade meint. Daher haben wir eine taktische Vorgabe gemacht und darauf geachtet, dass wir diszipliniert und ruhig spielen, um dann auf die sich bietenden Chancen zu warten.
Zunehmend wichtig ist in der Halle das Augenmerk auf die Defensivarbeit…
Absolut. Zur Sicherung des eigenen Tores wollen wir auch möglichst immer zwei Leute hinter dem Ball haben, damit unnötige und einfache Gegentore verhindert werden können.
Das ist Ihre erste Hallenstadtmeisterschaft in Dortmund. Wie gefällt Ihnen die Veranstaltung?
Das macht schon Spaß. Man bekommt die Zuschauer richtig mit und so herrscht schon eine tolle Stimmung und Atmosphäre.
Am Freitag war diese auch einmal deutlich gegen Euch im Spiel gegen Scharnhorst…
Ja. Da waren die Zuschauer von Anfang an gegen uns und es kam eine gewisse Hektik auf. Von der haben wir uns leider auch anstecken lassen. Das haben wir auf der Bank auch immer wieder angesprochen. Erst die zweite Halbzeit war dann wieder ok. Ihr habt die Mannschaft nach diesem Spiel noch einmal zu einer Ansprache versammelt. Zielte die auch darauf ab?
Genau., da haben wir noch mal klar gemacht, dass wir einfach ruhiger bleiben und vernünftig weiterspielen müssen.
Das Ziel ist nun der Titel?
Das habt Ihr jetzt gesagt. Wir wollen erst einmal weiter gut auftreten und dann mal sehen. Es gibt ja noch andere gute Mannschaften.