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Türkspor Dortmund
Rekordkulisse, neuer Keeper überragt, bitteres Kefkir-Debüt

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Türkspor-Trainer Maximilian Borchmann. Foto: Stefan Rittershaus
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Mit der 0:3-Niederlage gegen den MSV Duisburg war Türkspor Dortmund am Ende noch gut bedient. Der Aufsteiger erlebte dennoch einen außergewöhnlichen Sonntag.

691 Zuschauer sehen sich im Durchschnitt in dieser Saison ein Heimspiel von Türkspor Dortmund an. Mit 3.363 Besuchern hat der Aufsteiger zum Beginn der zweiten Jahreshälfte in der Regionalliga West gegen den MSV Duisburg (0:3) am Sonntag einen neuen, klubinternen Liga-Rekord aufgestellt.

„Wir brauchen einen Sahnetag“, sagte Max Borchmann noch vor der Partie. Den erwischte sein Team am Wochenende zwar nicht im Kollektiv, dafür jedoch in Person von Torhüter Franz Langhoff. Der im Winter aus Kassel zu den Dortmundern gewechselte ehemalige Wuppertaler war der am meisten beschäftigste Türkspor-Akteur und verhinderte, speziell im zweiten Durchgang, mit zahlreichen Paraden eine wesentlich höhere Niederlage.

Der Aufsteiger hatte aus der hohen Hinspielpleite unter Sebastian Tyrala in Duisburg gelernt und stand wesentlich kompakter als noch im Sommer in Duisburg, wo der abgeschlagene Tabellenletzte mehrmals ins offene Messer gelaufen war. Der schlechte Platz im Hagener Ischelandstadion kam der Borchmann-Elf dabei sicherlich zugute.

„Wir haben es dem MSV auf dem Platz sehr schwer gemacht, sich durchzuspielen, aber auch zu viele Standards zugelassen, die wir schlecht verteidigt haben“, monierte der Trainer, dessen Team die Defensive des Spitzenreiters vor allem in den ersten 45 Minuten einige Male fordern konnte.


Nach Gelb-Rot gegen Oguzhan Kefkir, spätestens aber nach dem rüden Rot-Foul von Alessandro Tomasello in der Schlussphase, war das Spiel entschieden. „Das war sehr bitter. Aber Gelb-Rot kann man geben. Die Rote Karte war auch klar“, empfand Borchmann.

Neben Langhoff und Kefkir, deren Debüts im Türkspor-Trikot nicht unterschiedlicher hätten verlaufen können, standen mit Burak Gencal und Dennis Lerche zwei weitere der insgesamt sechs Winterneuzugänge auf dem Platz. Der Abstand zum rettenden Ufer bleibt trotz einiger personeller Lichtblicke groß. „Am Ende wurde der Unterschied klar, warum Duisburg oben steht und wir ganz unten“, musste Borchmann anerkennen.

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