Die Überraschungsmannschaft in Renninghausen war zweifelsfrei DJK Westfalia Kirchlinde. Der Elf aus dem Dortmunder Westen droht in der Meisterschaft der Abstieg in die Kreisliga B, doch in der Halle präsentierten sich die Kicker von Trainer Dirk Sörries in guter Verfassung und haben nach einem Sieg und einer Niederlage die Qualifikation für die Überkreuzspiele morgen in eigener Hand. RevierSport Online sprach mit dem Westfalia-Coach unmittelbar im Anschluss an die 0:3 Niederlage gegen den FCB.
RevierSport Online: Ein Sieg, eine Niederlage. Da ist morgen noch alles drin, oder?
Sörries: Wir sind hierher gekommen, um die großen Teams zu ärgern. Bei den ganz Großen hat es leider nicht geklappt. Dennoch haben wir schon einiges erreicht. Der FCB ist allerdings auch für unsere junge Mannschaft nicht wirklich der Maßstab.
RevierSport Online: Jetzt geht es gegen Schüren. Mit einem Sieg wären wohl die Überkreuzspiele erreicht
Sörries: Ja, jetzt haben wir alles in der eigenen Hand. Allerdings hat Schüren auch noch eine theoretische Chance aufs Weiterkommen. Sollten wir trotz der guten Ausgangsposition ausscheiden, hätten wir trotzdem viel erreicht. Wir wollten uns zu aller erst ordentlich verkaufen und das haben wir erreicht – alles andere nehmen wir aber gerne mit.
RevierSport Online: Worin sehen Sie den Unterschied zu Mannschaften wie zum Beispiel dem FC Brünninghausen?
Sörries: Ganz einfach: Uns fehlt einfach die Erfahrung. Wir kommen mit unserem jugendlichen Leichtsinn nicht hinterher. Aber ich möchte niemanden kritisieren. Wir haben läuferisch und kämpferisch alles gegeben. Da haben die Jungen mal gesehen, wie schnell man in der Halle spielen kann.
Ergebnisse:
BSV Schüren FC Brünninghausen 3:5 SV Berghofen Westfalia Kirchlinde 2:3 Hombrucher SV TSC Eintracht 4:0 VfL Hörde FC Marok 2:0 BSV Schüren SV Berghofen 2:3 FC Brünninghausen Westfalia Kirchlinde 3:0 Hombrucher SV VfL Hörde 4:0 TSC Eintracht FC Marok 3:6