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Dortmund: Zwischenrunde Hallenstadtmeisterschaften: Renninghausen Tag I
FCB und HSV sicher in den Überkreuzspielen

Nur selten am Boden: Der FC Brünninghausen (weiße Trikots) präsentierte sich am ersten Tag der Zwischenrunde souverän. (RS-Foto)
Nur selten am Boden: Der FC Brünninghausen (weiße Trikots) präsentierte sich am ersten Tag der Zwischenrunde souverän. (RS-Foto)

Mit blütenreiner Weste marschierte der Hombrucher SV durch den ersten Tag der Zwischenrunde in der Halle Renninghausen. Der Landesligist wurde in seinen Partien jedoch weder vom TSC Eintracht noch vom VfL Hörde ernsthaft gefordert. Beide Gegner wurden jeweils mit 4:0 abgefertigt, sodass die Elf von Coach Samir Habibovic mit sechs Punkten und 8:0-Toren die Gruppe 2 souverän anführt und bereits als Teilnehmer der Überkreuzspiele feststeht.

Sorgte für Unterhaltung: Torhüter Omar Touati

Das gleiche gilt für den Tabellenführer der Gruppe 1, den FC Brünninghausen. Der Bezirksligist hatte beim 3:0 gegen Westfalia Kirchlinde keine, und beim 5:3 gegen den BSV Schüren nur wenig Mühe, um siegreich zu bleiben und kann entspannt in den morgigen Tag gehen. Trotz der deutlichen Überlegenheit seiner Elf war Samir Habibovic alles andere als zufrieden: „Wir haben beide Partien schlecht gespielt. Wir laufen viel zu viel mit dem Ball, anstatt zusammen zu spielen“, bemängelte er die fehlende Kombinationsfreudigkeit seiner Kicker und glaubt, „dass wir uns in der Endrunde steigern müssen“.

Am Rande: Für reichlich Unterhaltung sorgte FC Maroks Torhüter Omar Touati. Der Keeper verfügt offensichtlich über das gesamte Repertoire eines guten Entertainers. Stark auf der Linie begeisterte er sportlich, mit haarsträubenden Ausflügen provozierte er tosenden Applaus – allerdings nur von seinen Mannschaftskameraden. Und auch bei anderen Sportarten konnte er überzeugen. So kassierte er nach einem brutalen Karate-Sprung eine Zeitstrafe. Zum Schluss produzierte er nach einem harmlosen Schuss noch ein Beinahe-Eigentor, was wegen seiner Uneindeutigkeit für reichlich Diskussions-Stoff am Rande sorgte.

Dass die erreicht wird, daran gibt es bei den zu erwartenden Gegnern in den Qualifikationsspielen aber auch gar keinen Zweifel.

Besser gelaunt war Marcus Laußmann. Der Coach vom FCB hatte in der Partie seiner Elf gegen den mit reichlich Vorschusslorbeeren ausgestatten SV Schüren, „das wohl beste Spiel des Tages gesehen“. Überhaupt war der SV Schüren die Mannschaft, die für die meiste Spannung sorgte. Erst verlor man knapp mit 3:5 gegen den FCB, dann verschenkte die Elf von Peter Walter eine 2:0-Führung gegen den Liga-Konkurrenten VfL Hörde und kassierte praktisch mit der Schlusssirene, nach einem katastrophalen Ballverlust von Marcel Greig, noch das 2:3. „So blind kann kein Fußballer sein“, entfuhr es Trainer Walter spontan, obwohl er eigentlich keinen Kommentar zu den letzten zwei Minuten der Partie abgeben wollte.

Am Rande: Ausverkauftes Haus. Das fordert Kreativität. Gott sei Dank fand die Veranstaltung in einer Schulsporthalle statt. So konnte man die angrenzende Aula nutzen, um eine etwa vier mal vier Meter große Leinwand aufzubauen. Dort wurden sämtliche Spiele übertragen. So verpassten auch diejenigen nichts, die keinen Sitzplatz in der Halle gefunden hatten.

Dennoch ist auch der Tabellenführer der Kreisliga A Gruppe 2 nicht chancenlos bei der Vergabe um den zweiten Platz in der Gruppe.

Das gilt auch für den TSC Eintracht Dortmund in der anderen Gruppe. Die Pinner-Elf kann trotz zweier Niederlagen heute, mit einem deutlichen Sieg morgen gegen den VfL Hörde, bei gleichzeitiger Niederlage vom FC Marok gegen den HSV, noch den zweiten Platz in Gruppe 1 erreichen. Voraussetzung dafür ist allerdings eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der dürftigen Vorstellung heute.

Auf der nächsten Seite finden Sie ein Interview mit Dirk Sörries sowie alle Ergebnisse des heutigen Tages.

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