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Randale in der Halle
Spielerfrau löst üble Jagdszenen aus

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Randale in der Halle: Spielerfrau löst üble Jagdszenen aus
Foto: Sportpresse Reker
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Der GFV Olympos hat den Bösperder Hallen-Cup im Kreis Iserlohn gewonnen, aber „Jagdszenen“ nach dem 2:1 im Endspiel gegen Grün-Weiß Menden verdarben die Siegesfreude.

Sebastian Meisterjahn, Geschäftsführer der DJK Bösperde, versuchte bei der Siegerehrung wieder zur Tagesordnung zurückzukehren. Mit den Worten „Das hat es in der 22-jährigen Geschichte des Hallen-Cups noch nicht gegeben – der Pott bleibt im Dorf“, gratulierte er dem Fußball-A-Ligisten GFV Olympos Menden zum Turniersieg.

Was es aber in der langen Geschichte des Traditionsturniers ebenfalls noch nicht gegeben hat, waren tumultartige Jagdszenen direkt nach dem Endspiel. Zuschauer rannten aufs Spielfeld, es gab Schubsereien und Rangeleien zwischen Spielern und Zuschauern.

„Mir ist es egal, wer daran Schuld hat. Wir machen uns durch diese Undiszipliniertheiten das Turnier kaputt. Ich muss verlangen können, dass man sich benimmt“, sagte Andreas Bücker und schüttelte verständnislos den Kopf – den Trainer der DJK Grün-Weiß Menden interessierte das 1:2 im Finale gegen Olympos überhaupt nicht mehr. Bereits im Zwischenrundenspiel gegen die TuS Wickede hatten sich die Grün-Weißen nicht im Griff – Igor Markus und Gökhan Gökkaya sahen jeweils die Rote Karte. Da beide vorbelastet sind, dürfte es jeweils zu einer längeren Sperre kommen.

Spaß am Turniersieg verdorben

Auch bei „Willi“ Koutsoukis, dem Trainer des neuen Bösperder Hallenchampions GFV Olympos, mochte keine richtige Freude aufkommen. „Alles ist eskaliert, als die Freundin eines unserer nicht eingesetzten Spieler geschubst wurde. Dieser ist nach Spielschluss auf das Feld gelaufen, und dann war es passiert“, so Koutsoukis. Dass die junge Dame dabei fleißig mitmischte, soll nicht unerwähnt bleiben.

Die Schiedsrichter Christian Kissmer (Tornado Westig) und Daniel Martins (GW Menden), der kurioserweise das Finale geleitetet hatte, kündeten einen Sonderbericht an. Da dürfte auf die rechtsführenden Instanzen des Fußball-Kreises Iserlohn reichlich Arbeit zukommen.

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