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Halle Dortmund
Der Titelverteidiger ist raus

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BSV Schüren, Karmin Bouzerda, Landesliga, Hallenstadtmeisterschaft 2015/16
BSV Schüren, Karmin Bouzerda, Landesliga, Hallenstadtmeisterschaft 2015/16 Foto: Frank Gröner
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Die Endrunde der 32. Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft wird ohne den Titelverteidiger ausgespielt.

In der Halle Huckarde musste Westfalenligist Mengede 08/20 lange Zeit zittern. Das Team von Thomas Gerner am als "Lucky Loser" mit einem blauen Auge davon. "Die Underdogs wachsen in der Halle immer über sich hinaus. Uns fehlte die Spielstärke am heutigen Tag. Unsere Gegner haben es uns richtig schwer gemacht", erklärte der Linienchef. Im Überkreuzspiel musste sein Team Westfalia Huckarde nach Verlängerung mit 1:2 geschlagen geben. Gleich zwei verletzte Spieler mussten die Mengender in der Zwischenrunde verkraften. Kapitän Tim Gebauer biss auf die Zähne und war entscheidend am Einzug in die Endrunde beteiligt.

Trotz Verletzung bereitete er die beiden Treffer zum 2:1-Sieg über SC Dorstfeld vor. "Wir sind durch die Knochenmühle gegangen. Nun sind wir in der Endrunde und freuen uns drauf. Wer dort ist, hat es sich verdient", erklärte Gerne. Neben Westfalia Huckarde und Mengede qualifizierte sich auch die TSC Eintracht Dortmund durch einen 3:2-Erfolg über SC Dorstfeld für die Endrunde.

Einen Sensationscoup feierte TuS Bövinghausen. Der Bezirksligist meisterte seine Gruppe und besiegte im Überkreuzspiel Westfalenligist Westfalia Wickede mit 1:0. "Am ersten Zwischenrunden-Tag haben wir eine Lehrstunde bekommen. Am Zweiten haben wir uns zurückgezogen und die Räume eng gemacht", verriet Ajan Dzaferoski, 1. Vorsitzender der TuS, das Erfolgsrezept: "Wir haben Wickede kommen lassen und einen Konter eiskalt verwandelt." Die Bövinghausener sind überglücklich, dass man zum ersten Mal seit 15 Jahren wieder in der Endrunde der Stadtmeisterschaft steht. "Für die Jungs ist das ein großes Erlebnis, sich auf so einer großen Bühne zu präsentieren."

Die Wickeder mussten zur "Strafe" noch zum Entscheidungsspiel gegen Kreisligisten SC Osmanlispor ran. Das Team von Marko Schott siegte souverän mit 5:0. Zudem konnte sich der SV Brackel 06 für die Endrunde.


Auch in der Halle Nord schied mit dem VfL Kemminghausen ein Team aus, dass praktische ein Dauer-Abo auf die Endrunde hatte. Die passionierten VfL-Fans gehörten immer zu den Stimmungsmacher in der Halle. "Es ist besonders bitter für unsere Anhänger, die ihre Fahne bei der Endrunde nicht präsentieren dürfen", sagte ein enttäuschter Giovanni Schiattarella: "Dies hätte der Stimmung in der Körnig-Halle definitiv gut getan". Aufgrund der Leistung habe es das Team nicht verdient, erneut in die Schlussrunde der Stadtmeisterschaft einzuziehen. Mit drei Toren unterschied hätte der Landesligist gegen A-Kreisligisten RW Germania gewinnen müssen. Am Ende gewann der VfL mit 6:5.

"Wir hatten es selbst in der Hand gehabt", konstatierte der Kemminghausens Schiattarella. Vom Ausscheiden profitieren andere Teams. FC Brünninghausen, TuS Hannibal und SC Husen-Kurl lösten die Tickets für die Finalrunde, die am 8. und 9. Januar in der Helmut-Körnig-Halle stattfindet.

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