In einem packenden Finale setzte sich der Westfalenligist am Sonntagnachmittag gegen den Bezirksligisten 1. FC Preußen Hochlarmark mit 4:3 durch. Mirko Eisen erzielte in der Schlussminute den entscheidenden Treffer zum 4:3.
Dabei war die Partie für das Team von Preußen-Coach Marc Manderla zunächst noch vielversprechend gestartet. Faruk Köse verwandelte in der ersten Minute den fälligen Neun-Meter-Strafstoß, die Führung konnte aber nicht weiter ausgebaut werden, stattdessen drehte der FC 96 die Final-Begegnung. Den dritten Platz teilten sich unterdessen die beiden Überraschungsteams, der A-Ligist FC Leusberg und PSV Recklinghausen, die auf das obligatorische Spiel um Platz drei verzichteten, sich stattdessen die Prämie teilten.
Titelverteidiger Spvgg. 95/08 konnte die Vorjahres-Sensation nicht wiederholen. Das Team verabschiedete sich bereits nach der Vorrunde als Gruppenletzter aus dem Turnier. „Wir haben die stärkste Gruppe erwischt und sind nur wegen einem Tor weniger ausgeschieden“, ärgerte sich unterdessen Muharrem Gürbüz, Geschäftsführer des Ausrichters Genclikspor. „Dem Team will ich aber keinen Vorwurf machen. Sie haben hervorragend gespielt.“
Den besten Torhüter des Turniers stellte der B-Ligist PSV mit Rene Oeing. Die Auszeichnung als bester Spieler durfte hingegen Daniel Bertram entgegennehmen. Der Kicker vom FC 96 erzielte bei den diesjährigen Hallenstadtmeisterschaften acht Treffer.