Gegen Dacia Chisinau aus Moldawien und den ungarischen Traditionsklub Honved Budapest hatten die Hamburger die Vorgabe ihres Chefs im UI-Cup und der Qualifikation für den UEFA-Pokal gut umgesetzt. Beide Teams wurden mit 0:4-Packungen aus dem Volkspark nach Hause geschickt. Auf die leichte Schulter nimmt der HSV den Außenseiter aus Lowetsch trotz der guten Ausgangsposition aber nicht.
"Wir sind noch lange nicht durch", warnt Mannschaftskapitän Rafael van der Vaart und sein niederländischer Landsmann Nigel de Jong ergänzt: "Am besten wir geben von Anfang an richtig Gas und machen schnell ein, zwei Tore. Dann müssen wir am Ende vielleicht nicht mehr so viel arbeiten." Gut 43 Stunden nach dem Abpfiff im Europapokal steht für die Hanseaten am Samstag (15.30 Uhr/live bei Premiere) bereits das nächste Bundesligaspiel bei Arminia Bielefeld an.
"Leider lässt unsere Personalsituation es nicht zu, dass wir rotieren. Wir können immer nur ans nächste Spiel denken", klagt Trainer Huub Stevens, der am heutigen Donnerstag auf die verletzten Vincent Kompany und Romeo Castelen, der im Hinspiel den entscheidenden Treffer erzielt hatte, verzichten muss. Für den ebenfalls angeschlagenen Jerome Boateng dürfte der in der Liga noch gesperrte Thimothee Atouba in die Startformation rücken.