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Neuzugang Halilovic verhindert HSV-Blamage

DFB-Pokal: Neuzugang Halilovic verhindert HSV-Blamage

Der Hamburger SV hat eine neuerliche Pokal-Blamage verhindert und steht nach einem mühevollen 1:0 (0:0) über Drittligist FSV Zwickau in der 2. DFB-Pokal-Runde.

10 134 Zuschauer sahen bei der Stadioneröffnung der neuen Zwickauer Arena einen leidenschaftlich kämpfenden Gastgeber, der in der 70. Minute durch den eingewechselten Alen Halilovic in Rückstand geriet.

Der HSV war vor dem Gastspiel beim sächsischen Drittliga-Aufsteiger gewarnt. Zum einen, weil er vor einem Jahr in der ersten Runde beim FC Carl Zeiss Jena und damit bei einem ebenfalls unterklassigen Verein gescheitert war. Zum anderen, weil Zwickau, wenn es denn im DFB-Pokal startberechtigt war, ebenfalls schon für Furore gesorgt hatte. 1996 warf man den 1. FC Köln aus dem Wettbewerb.

Entsprechend hatte HSV-Trainer Bruno Labbadia seine Schützlinge eingestellt. Die Hamburger hatten das Spiel von der ersten Minute an im Griff, versäumten es jedoch, die zurückhaltenden Gäste schnell zu schocken. Die beste Gelegenheit dazu hatte Nicolai Müller, der nach 56 Sekunden an Zwickaus Torhüter Johannes Brinkies scheiterte. Und damit ein kleines Privatduell eröffnete, in dem Zwickaus Schlussmann in der ersten Halbzeit stets der Sieger blieb.

Rund 20 Minuten brauchten die Gastgeber, um sich etwas zu befreien und das Geschehen ins Mittelfeld zu verlegen. Größere Möglichkeiten blieben jedoch bis unmittelbar vor der Pause aus. Erst in der 44. Minute verpasste FSV-Kapitän Toni Wachsmuth eine scharf getretene Ecke nur knapp. Immerhin aber war es ein Zwickauer, der fast zum Torerfolg gekommen wäre. Patrick Göbel köpfte nach 36 Minuten unbedrängt an den Pfosten des eigenen Tores, den Nachschuss von Michael Gregoritsch parierte der bärenstarke Brinkies. Er war auch gegen Gotoku Sakai in der 45. Minute auf dem Posten, als dieser plötzlich frei vor ihm auftauchte.

Die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten den Gstgebern, die die Hamburger in deren Hälfte beschäftigten und kaum Entlastung zuließen. Allein die Effektivität ließ zu wünschen übrig, René Adler im HSV-Tor hatte nur wenig Arbeit.

Nach vorn funktionierte beim HSV aber auch nichts. Erst ein kapitaler Ballverlust von Nils Miatke im Mittelfeld eröffnete den Norddeutschen die Chance zur Führung, die Halilovic konsequent nutzte. Das lähmte die Gastgeber. Wood traf nur den Pfosten (75.), Gregoritsch scheiterte mit dem Abpraller erneut an Brinkies.

Danach begann die Zwickauer Schlussoffensive. Wachsmuth hatte nach 80 Minuten aus Nahdistanz per Kopf die große Ausgleichschance, die Adler mit einem Reflex vereitelte.

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