Borussia Dortmund steht im Viertelfinale der Champions League. Die Mannschaft von Trainer Edin Terzic besiegte den niederländischen Spitzenklub PSV Eindhovenmit einem verdienten 2:0-Erfolg. Damit haben es die Schwarz-Gelben erstmals seit 2021 in die Runde der letzten Acht geschafft.
Am Freitag wird die Spannung bei den Fans des BVB steigen. Dann werden im schweizerischen Nyon die kommenden Partien ausgelost. Ab 12 Uhr wird die Auslosung live im TV und Live-Stream bei Sky Sport News HD und DAZN zu sein. Wer möchte, kann die Auslosung auch hier im Live-Ticker verfolgen. Neben den Viertelfinal-Paarungen werden auch die Halbfinal-Spiele ausgelost.
Die Hinspiele im Viertelfinale finden am Dienstag, den 9. April und Mittwoch, den 10. April statt. Eine Woche später geht es ums Weiterkommen in der Champions League – in den Rückspielen am 16. und 17. April. Duelle zwischen Teams aus dem gleichen Land sind in den kommenden Runden möglich. Demnach gibt es sieben mögliche Gegner für den BVB. Ein Überblick:
Bayern München: Der Rekordmeister traf in der Champions League zuletzt im Jahr 2013 auf dem BVB. Damals fand in Wembley, dem kommenden Finalort, das deutsch-deutsche Endspiel statt. Die Bayern gewannen die Partie durch ein spätes Tor von Arjen Robben mit 2:1. Die beiden deutschen Topklubs treffen übrigens bald auch in der Bundesliga aufeinander – am 30. März in München. Der FC Bayern kann durch einen Erfolg in der Champions League eine ansonsten verkorkste Saison noch retten. Der frühere Dortmunder Raphael Guerreiro soll dabei helfen, dass das Team ins Halbfinale vorrückt.
Manchester City: Der Titelverteidiger ist der wohl stärkste Mannschaft im Feld. Im Achtelfinale schoss das Team von Trainer Pep Guardiola den FC Kopenhagen aus dem Wettbewerb. Drei ehemalige BVB-Profis stehen im Kader: Torjäger Erling Haaland hat seine Verletzung auskuriert und ist im Sturmzentrum gesetzt. Manuel Akanji steht auch regelmäßig in der Startelf. Sergio Gomez ist bei den Citizens nur Ergänzungsspieler.
Bellingham oder Mbappé in Topform
Real Madrid: Auch bei den Königlichen spielt ein alter Bekannter des BVB. Jude Bellingham ist im vergangenen Sommer aus dem Ruhrgebiet nach Spanien gewechselt. Der Engländer ist Dreh- und Angelpunkt bei Real. Carlo Ancelotti hat aber noch weitere Weltklassespieler im Kader – etwa der Brasilianer Vinicius junior sowie die deutschen Nationalspieler Toni Kroos und Antonio Rüdiger.
Paris Saint-Germain: Der vom Emirat Katar finanzierte Klub aus Frankreich wartet weiter auf einen Titel in der Champions League. Der größte Trumpf im Team ist Kylian Mbappé. In seiner vermutlich letzten Saison für PSG trifft der 25-Jährige wieder nach Belieben. Auch beim französischen Meister spielen zwei Profis mit BVB-Vergangenheit: der Rechtsverteidiger Achraf Hakimi.
FC Arsenal: Die Londoner stehen erstmals seit 2010 wieder im Viertelfinale der Champions League. Bei Arsenal spielt zwar kein Profi mit BVB-Vergangenheit, dafür tummelt sich Weltklasse im Kader. Die Stars sind Kapitän Martin Ödegaard und Angreifer Bukayo Saka. Auch Nationalspieler Kai Havertz hat unter Trainer Mikel Arteta einen Stammplatz.
BVB: Wiedersehen mit Lewandowski ist möglich
FC Barcelona: Die Katalanen waren in den Nullerjahren das Maß der Dinge im europäischen Klubfußball. Doch seit 2015 wartet der Klub auf einen Titel in der Champions League. Auch in dieser Saison dürfte Barcelona nur Außenseiterchancen haben. Der frühere Dortmunder Robert Lewandowski ist Topstürmer im Kader. Ilkay Gündogan, der auch lange für den BVB spielte, ist als Mittelfeld-Stratege unverzichtbar.
Atlético Madrid: Als letzte Mannschaft qualifizierten sich die Spanier für das Viertelfinale. Atlético besiegte Inter Mailand im Elfmeterschießen. Beim Team von Trainer Diego Simeone gehört Axel Witsel zum Stammpersonal. Der Belgier spielte von 2018 bis 2022 für die Schwarz-Gelben aus Dortmund. Weitere Stars im Kader sind der französische Angreifer Antoine Griezmann und der slowenische Torwart Jan Oblak.