Respekt ja, Angst nein: Lothar Matthäus glaubt auch vor der vermeintlichen "Mission impossible" an die Stärken seiner Mannschaft. "Wir haben genügend Qualität. Die Spieler dürfen nur keine Angst haben", erklärte der deutsche Trainer von Partizan Belgrad vor dem heutigen Spiel (20.45 Uhr/live bei Premiere) in der Champions League beim spanischen Rekordmeister Real Madrid.
Selbstbewusstsein soll in die Köpfe
Um selbst noch eine Chance auf das Achtelfinale zu haben, müssen die Serben dem "weißen Ballett" aber den ersten Fleck auf der bislang weißen Weste zufügen. Matthäus war vor der Partie im ausverkauften Bernabeu-Stadion zwar darum bemüht, seinen Spielern Selbstbewusstsein einzubläuen, bekundete selbst allerdings großen Respekt. Im zweiten Spiel der Gruppe F empfängt Olympique Marseille UEFA-Cup-Sieger FC Porto.
Der englische Meister Manchester United steht unterdessen nach der 1:2-Niederlage beim VfB Stuttgart beim schottischen Titelträger Glasgow Rangers mit den beiden Deutschen Stefan Klos und Christian Nerlinger unter Druck. Das vom russischen Öl-Milliardär Roman Abramowitsch zusammengekaufte Starensemble des FC Chelsea empfängt Lazio Rom. Titelverteidiger AC Mailand will seine Führung in der Gruppe H gegen den belgischen Titelträger FC Brügge ausbauen.
"ManU"-Spieler wissen um Brisanz
Die Profis von Manchester United sollen ihren Teammanager Sir Alex Ferguson in Glasgow Rangers nicht schon wieder zur Weißglut bringen. "Sie wissen um die Brisanz und werden auf der Hut sein", sagte Ferguson, der in der Premier-League nach einer Verbal-Attacke gegen einen Schiedsrichter für zwei Spiele gesperrt ist. Ferguson ist nach der Pleite in Stuttgart von einem Erfolg im Insel-Duell überzeugt.
Doch auch die Rangers geben sich selbstbewusst und wollen dem Auftaktsieg gegen Stuttgart einen zweiten Heimerfolg im Ibrox-Park folgen lassen. "Wir sind Spitzenreiter in der Gruppe E. Es gibt keinen Grund uns zu verstecken", erklärte der ehemalige Dortmunder Torhüter Klos.