Vom 6. bis zum 12. Januar hält sich Rot-Weiss Essen an der türkischen Riviera auf.
Nicht um etwa Sonne zu tanken, sondern um sich top vorbereitet auf den Restrundenauftakt bei Alemannia Aachen (Sonntag, 19. Januar, 16.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) und alle anderen ausstehenden Spiele vorzubereiten.
Nach einer späten Ankunft am Montagabend (6. Januar) ging es für die RWE-Profis am Dienstag so richtig los. Einem Aktivierungslauf am Morgen folgte die erste Einheit auf dem Rasen.
Dazwischen hatte Martin Herms, RWE-Reporter für die Funke Mediengruppe vor Ort, die Gelegenheit, um einen der frischen RWE-Zugänge zu sprechen. Neben Dominik Martinovic ist nämlich auch Klaus Gjasula nach Essen gewechselt und konnte noch pünktlich mit in den Türkei-Flieger reisen.
Warum Rot-Weiss Essen? Die Antwort des 35-jährigen albanischen Nationalspielers: "Die Aufgabe mit Rot-Weiss Essen, den Klassenerhalt zu packen, ist für mich sehr reizvoll. Rot-Weiss Essen ist ein cooler Verein mit super viel Tradition, überragenden Fans und einem geilen Stadion. Ich glaube, hier kann etwas entstehen. Ich möchte keine Messlatte ansetzen, aber hier ist einiges möglich. Die Hinrunde war sicher nicht so, wie es sich alle vorgestellt haben. Das kann manchmal im Fußball passieren. Es ist nicht der erste und wird auch nicht der letzte Verein sein, dem das passiert. Es hat mich aber extrem gereizt und ich möchte mit allen anpacken, um wieder den Schritt nach vorne zu machen."
Gjasula kann 51 Bundesligaspiele (zwei Tore) für den SC Paderborn (2019/20) und den SV Darmstadt 98 (2023/24) vorweisen. Für Paderborn (2018/19), den Hamburger SV (2020 bis 2022) und Darmstadt (seit 2022) lief er 83 Mal (zwei Tore) in der 2. Bundesliga auf sowie für die Stuttgarter Kickers (2015/16) und den Halleschen FC (2016 bis 2018) 69 Mal (sechs Tore) in der 3. Liga.